e-Letter Nr. 12 / Dezember 2007

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Herzlich willkommen zum e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Abonentinnen und Abonenten des e-Letters,

2007 neigt sich dem Ende zu und in wenigen Tagen begrüßen wir das Jahr 2008. Gönnen Sie sich doch „zwischen den Jahren" einmal eine stille Stunde und lassen Sie vor Ihrem inneren Auge das Jahr Revue passieren. Was war gut? Was war weniger gut? Welche Erkenntnisse, Lehren, Erfahrungen hat es Ihnen beschert? Und: Welche drei Dinge würden Sie sich für 2008 wünschen? Was können Sie dafür tun, dass diese Wünsche Wirklichkeit werden?



Ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und alles Gute im Neuen Jahr wünsche ich Ihnen!

Nachfolgend habe ich für Sie wieder eine Auswahl an Neuigkeiten, Bedenkenswertem und aktuellen Terminen zusammengestellt. Einer Anregung folgend habe ich für den e-Letter eine etwas größere Schrift gewählt.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Sigrid Engelbrecht

Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
1. Neuigkeiten

Kreativität braucht Träume:

Unter dem Titel „Kreativität braucht Träume - 20 Jahre Malerei" gibt es vom 20. Januar bis 15. April 2008 eine Ausstellung in den Galerieräumen des Klinikums Bayreuth zu sehen. Präsentiert wird ein Querschnitt meiner Arbeiten aus den Jahren 1987 bis 2006.

Zur Vernissage
am So., 20.01.2008
11.00 Uhr sind Sie herzlich eingeladen!
2. Aktuelle Seminarangebote und Termine

Der nächste „Jour Fixe“

findet „zwischen den Jahren" am kommenden Freitag, 28. Dezember
wie gewohnt ab 19.00 Uhr statt.

Als „Input“ gibt es diesmal einen Ausschnitt aus dem „Bleep-Kongress", der vom 26. bis 28.10. in Berlin stattfand und zwar die Aufzeichnung des Vortrags von „Dr. Quantum" (Ph. D. Fred Allan Wolf), den Bleep-Kenner als Interview-Partner aus dem Film „What the Bleep do we (k)now?" kennen. Er spricht - mit viel Humor - darüber, was Quantenphysik mit unserem täglichen Leben zu tun hat.

Der „Jour Fixe“ findet an jedem letzten Freitag im Monat bei Engelbrecht Seminare + Training in den Räumen Kaulbachstraße 2d statt.
Es erwartet Sie ein lockererer, zwangloser Rahmen mit kleinen Köstlichkeiten und viel Möglichkeit zum Informationsaustausch.

Herzlich willkommen!

Resilienztraining

Samstag, 09.02.08, 10.00 bis 17.00 Uhr
Kaulbachstr. 2d, Seminarraum
Gebühr: 90,00 Euro

Anmeldung per e-Mail:
info@engelbrecht-media.de
bis spätestens 01.02.08

Jour Fixe / Nächste Termine:

Freitag, 28. Dezember,
Freitag, 25. Januar,
Freitag, 22. (!) Februar
jeweils ab 19.00 Uhr in der Kaulbachstr. 2d 
Anmeldung nicht notwendig aber e-Mail wäre schön:
info@engelbrecht-media.de

Ich freu’ mich auf Sie! Die Teilnahme ist kostenfrei


Vortrag:

Die Früchte des Lebens
Was Sie mit 50++ tun solllten, um rundum fit zu sein und auch zu bleiben
Matinee, Sonntag, 13.01.2008, 11.00 Uhr, Bayreuth, Vortragssaal im Alten Rathaus, Maximilianstr. 33


Anmeldung nicht erforderlich

Termine an der vhs Bayreuth / Vorschau:

Kommunikation leicht und locker
Dienstags: 18.30 - 21.00 Uhr, 4 Abende
19.02., 26.02., 04.03. und 11.03.2008

Anmeldung bitte direkt der vhs Bayreuth (nach Erscheinen des neuen Programms ab 01.02.2008 möglich!)

Termine am Kirchplatztreff Bayreuth:

Fitness beginnt im Kopf
Kurs für Seniorinnen und Senioren
Montags: 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr
07.01., 14.01., 21.02., 04.02., 11.02. 2008,
5 Nachmittage

Anmeldung bitte direkt beim Kirchplatztreff
(Frau Komma).
Wenn Sie sich für ein Thema interessieren und Fragen dazu haben, dann rufen Sie an oder schicken Sie einfach eine Mail.

3. Coaching-Leitfaden

Aktuelles Thema: Gute Vorsätze verwirklichen

Frage:
„Ich habe mir einiges vorgenommen, was ich 2008 erreichen möchte. Nun hätte ich gerne ein paar gute Tipps zum Umsetzen, damit das nicht nur fromme Wünsche bleiben.

Antwort: Nun, um Ihnen da wirklich zur Seite stehen zu können, müsste ich Ihre Ziele natürlich kennen und auch, was die Faktoren sind, von denen Sie befürchten, von der Verwirklichung Ihrer Vorhaben abgehalten zu werden: Ihr persönlicher „innerer Schweinehund" sozusagen, was genau ihn charakterisiert und wie er tickt. Doch jenseits dessen gibt es natürlich schon auch ein paar allgemeingültige Eigenschaften, die hilfreich dabei sind, Wünsche und Ziele in Realität zu verwandeln:

Eigeninitiative & Aktivität
Nicht abwarten, dass andere auf Sie zukommen, oder nur zu hoffen, dass Dinge „irgendwie" geschehen – sondern in eigener Sache aktiv zu werden.

Antrieb und Energie
Ihre Energie können Sie erst dann gezielt einsetzen, wenn Sie Ihre eigenen Bedürfnisse und Ziele gut kennen. Je wichtiger, lockender und lohnender Ihre Ziele für Sie sind desto mehr sind Sie auch bereit, die nötige Energie und Zeit zu investieren. Je stärker der Wunsch, etwas Bestimmtes zu erreichen (oder zu vermeiden), desto leichter fällt es, am Ball zu bleiben.

Ausdauer und Konsequenz
Ausdauer beweisen Sie, indem Sie nicht bei den ersten Schwierigkeiten, oder wenn Sie grade mal keine Lust haben, einfach aufhören. Wir sehen es am Beispiel Dauerlauf: Ausdauer lässt sich trainieren, indem Sie sich regelmässig einer bestimmten Situation aussetzen, Gelerntes immer wieder praktizieren, schrittweise über die eigenen Grenzen hinausgehen und den Organismus (psychisch und physisch) an die Belastung gewöhnen. - Dies lässt sich auch auf andere Vorhaben übertragen.

Selbstmotivation
Sich immer wieder kleine Erfolgserlebnisse zu verschaffen und sich zu ermutigen, wenn das Vorhaben nicht so recht vorangeht oder ein Rückschlag zu verkraften ist, hilft Ihnen, auf dem Weg zum Ziel einen langen Atem zu entwickeln. Wer sich selbst in wohlwollender Art und Weise immer wieder motivieren kann, kann auch länger dauernde, komplexere Vorhaben gut meistern.

Konzentration
Im Hier und Jetzt zu sein und die Aufmerksamkeit ganz auf die Sache zu richten, die Ihnen wichtig ist, vermeidet Überlastung und Zerstreuung und lässt Sie Ihren Einsatz und Ihre Fortschritte intensiv erleben. Konzentriert arbeitende Menschen lassen sich auf die augenblicklich anstehende Situation oder Tätigkeit voll ein. Konzentration ist zudem ein wichtiger Faktor für die Effektivität Ihres Tuns.

Prioritäten setzen können
Zum Setzen von Prioritäten braucht es Selbstdisziplin. Dies bedeutet, Ihre Bedürfnisse dem angestrebten Ziel entsprechend unterordnen zu können. Gerade wenn Ihnen etwas sehr schwer fällt, gilt es in aller Regel, einen bestimmten Preis dafür zu bezahlen.

Lösungsorientiert denken
Als lösungsorientiert denkender Mensch sind von der Machbarkeit ihres Ziels überzeugt und orientieren sich an Ihren Möglichkeiten. Treten Schwierigkeiten auf, gehen Sie mit einer optimistischen und offenen Betrachtungsweise an verschiedene Lösungsmöglichkeiten heran.

Eine zuversichtliche innere Haltung entwickeln
Zuversicht in Bezug auf die eigenen Fähigkeiten bedeutet nicht, zu meinen, alles zu können oder egozentrisch von sich eingenommen sein. Vielmehr geht es darum, mit sich selbst Geduld zu haben, und, gerade auch bei Rückschlägen, sich selbst immer wieder Mut zuzusprechen.

(Selbst)Verantwortung
Den eigenen Anteil an Situationen und Vorgehensweisen sehen und zu sich selbst stehen ist wichtig für eine realistische Einschätzung der eigenen Bemühungen - und zudem essenziell für Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Also: bei positivem Ergebnis Ihrer Aktivitäten sollten Sie Ihren Erfolg feiern und bei Fehlern oder Misserfolgen dazu stehen statt in Rechtfertigungen oder Schuldzuweisungen zu verfallen.


Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Selbstcoaching. In einem Selbstcoaching-Prozess lernen Sie, wie Sie ein Problem gezielt lösen oder eine Veränderung dauerhaft in Ihr Leben integrieren.
Nachfragen zum Thema, die von allgemeinem Interesse sind, werden an dieser Stelle veröffentlicht – inklusive Antworten.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks

Der ZukunftsTraumSchreibtisch

Besorgen Sie sich eine große Kiste (wie Sie sie z.B. für Altpapier verwenden oder eine, die gut für Umzüge ist), und packen Sie alle Stapel mit Unerledigtem dort hinein. Räumen Sie Ihren Schreibtisch völlig leer, polieren Sie ihn auf Hochglanz und genießen Sie eine Zeitlang das Gefühl der leeren Arbeitsfläche. So fühlt es sich an, wenn Sie nicht mehr auf die Vergangenheit blicken (das Unerledigte), sondern vom Hier und Jetzt aus in die Zukunft. Legen Sie ein leeres Blatt Papier auf den freien Tisch, und notieren Sie dort Vorhaben für die nächsten Tage und Wochen.

Kann durchaus sein, dass Sie dabei so viel Energie tanken, dass Sie noch am selben Tag einen großen Teil der Unerledigt-Stapel aufarbeiten können. Oder Sie merken, dass die Stapel weiter weg besser aufgehoben sind als ständig vor Ihren Augen.

Legen Sie die Stapel nach dieser Übung nicht wieder an den alten Platz, sondern ordnen Sie sie sinnvoll, am besten in einer Hängeregistratur und nehmen Sie sich für jeden Tag 1 bis 2 Häppchen daraus vor aufzuarbeiten.


An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

5. Kleine Weisheitsgeschichte

Die Groll-Kartoffeln

Ein Lehrer bat seine Schüler, in die nächste Stunde einen Rucksack und einen Sack Kartoffeln mitzubringen. Für jeden Menschen, dem sie etwas nicht verzeihen wollten, das er ihnen in ihrem Leben angetan hatte, sollten die Schüler eine möglichst große Kartoffel wählen, auf diese dessen Namen schreiben und die Kartoffel in den Rucksack legen.

Diesen Rucksack voller Kartoffeln sollten sie eine Woche lang mit sich herumtragen, d.h. überall dahin mitnehmen, wo sie hingingen und an die Personen denken, deren Namen auf den Kartoffeln standen. Dabei sollten sie sich fragen, wem davon sie am leichtesten verzeihen könnten. Einige trugen nun leichte Rucksäcke, viele aber sehr schwere Rucksäcke auf dem Rücken. Alle Schüler waren startbereit.

Doch jedesmal, so schloss der Lehrer, wenn sie sich in der Lage fühlten, einem dieser Menschen, von dem sie sich verletzt fühlten, voll und ganz zu verzeihen, durften sie die Kartoffel mit seinem Namen aus dem Rucksack herausnehmen und beiseitelegen. Dann galt es, sich hinsichtlich der verbliebenen Kartoffeln weiter zu fragen, wem sie denn nun am leichtesten vergeben könnten. Wenn sie sich voll und ganz in der Lage fühlten, zu verzeihen, durften sie auch diese Kartoffel mit dem entsprechenden Namen aus dem Rucksack nehmen und so weiter.

Am Ende der Woche kamen alle wieder zusammen. Einige Rucksäcke waren ganz leer, andere leichter geworden. Es gab niemanden, dessen Rucksack noch so gefüllt war wie eingangs der Woche. Alle Schüler strahlten. Die herausgenommenen Kartoffeln türmten sich zu einem beachtlichen Berg auf. Gemeinsam schälten Schüler und Lehrer die Namen von den Kartoffeln ab, kochten die Kartoffeln in einem großen Topf und bereiteten einen leckeren Brei zu, von dem jeder etwas abbekam.

Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte über eine besondere Art von Kartoffeln.


Der nächste e-Letter erscheint Ende Januar. Er geht derzeit an 211 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht