| e-Letter Nr. 22 / Oktober 2008 |
http://www.engelbrecht-media.de
Herzlich willkommen zum e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.
Liebe Freundinnen und Freunde,
Nun herbstet es schon ganz heftig. Goldene Tage wechseln sich ab mit fränkischer Nieselsuppe und jeder Sonnenstrahl wird genutzt um draußen die würzige Oktoberluft zu genießen. Bald schon gibt es Frost und spätestens mit der Umstellung der Sommerzeit auf Winter ist die dunkle Jahreszeit voll angekommen. Für unsere Ahnen war das eine harte Zeit, in der es vielfach um Durchhalten, Hoffen, Beten und Überleben ging. Eine schlechte Ernte im Herbst, gefolgt von einem langen Winter, konnte nicht für Kranke und Schwächere das Aus bedeuten. Gemessen daran erscheinen heute Kälte und Dunkelheit in den vor uns liegenden Monaten doch eine recht harmlose Angelegenheit zu sein, oder? Wir müssen weder verhungern noch erfrieren. Es ist vielleicht die ideale Zeit, etwas innezuhalten und dankbar zu sein - und etwas abzugeben von dem, was man hat an jemand, der weniger hat.
Mit dem aktuellen e-Letter, den Impulsen zu Selbstcoaching und Selbstmanagement und der kleinen Weisheitsgeschichte wünsche ich Ihnen viel Vergnügen!
Ihre
Sigrid Engelbrecht
Für alle, bei denen der Newsletter etwas „verwürfelt" ankommt, d.h. die Umlaute nicht passen, das "scharfe S" nicht konvertiert wird, Fotos nicht gezeigt werden usw.: Der Newsletter steht immer parallel zum Versand auch auf der Homepage:
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| Die Rubriken: |
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| Impressionen vom Krimiseminar mit Krimiautor Oliver Buslau in Nürnberg am 3.10.2008 |
| 1. Neuigkeiten |
Neues vom neuen Buch:
Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Buchbesprechungen zu „Richtig gute Laune kriegen". Näheres steht im Bereich "Medienecho" unter:
www.richtig-gute-laune.de.
Wer möchte, dass in seiner Gemütslandschaft trotz der manchmal etwas tristen Spätherbststimmung (noch) häufiger die Sonne scheint, dem ist „Richtig gute Laune kriegen" herzlich empfohlen! Es ist in jeder Buchhandlung erhältlich. Im November finden zwei „Gute-Laune"-Seminare statt, eins gegliedert in 4 Dienstagabende in Bayreuth und eins kompakt an einem Samstag in Bamberg. Näheres siehe weiter unten.
Neu auf der Website www.engelbrecht-media.de:
Im Bereich „Seminare + Training" steht unter „Termine" die aktuelle Terminübersicht bis incl. Januar 2009.
| 2. Aktuelle Seminarangebote und Termine |
Richtig gute Laune kriegen
Seminar, Dienstags: 18.30 - 21.00 Uhr, 4 Abende
Bayreuth, Termine: 11.11., 18.11., 25.11. und 02.12.2008
Nähere Information + Anmeldung bitte direkt bei der vhs Bayreuth:
www.vhs-bayreuth.de
Den Kopf freikriegen
Kolping-Akademie Bamberg, Hartmannstraße 7, Bamberg
Termin: Samstag, 15.11.2008, 09.00 Uhr bis 16.15 Uhr
Nähere Information + Anmeldung bitte direkt bei: www.kolpingbildung.de
Stimmungsmanagement für Einsteiger-/innen
Kolping-Akademie Bamberg, Hartmannstraße 7, Bamberg
Termin: Samstag, 22.11.2008, 09.00 Uhr bis 16.15 Uhr
Nähere Information + Anmeldung bitte direkt bei: www.kolpingbildung.de
Der nächste „Jour Fixe“
findet am Freitag, den 31. Oktober wie gewohnt ab 19.00 Uhr statt.
Diesmal erhalten Sie Eindrücke und, wer mag, teilweise auch schriftlichen „Output" von ganz unterschiedlichen Veranstaltungen, an denen ich im Oktober teilgenommen hatte: Vom Krimiseminar von Oliver Buslau in Nürnberg, das sehr anschaulich den Aufbau von Krimi und Thriller darstellte, vom Seminar von Richard Bolstad in Berlin, das innere Versöhnungsprozesse zum Thema hatte und last not least von der Frankfurter Buchmesse, die in diesem Jahr vor Besuchern förmlich überquoll.
Der „Jour Fixe“ findet an jedem letzten Freitag im Monat bei Engelbrecht Seminare + Training in den Räumen Kaulbachstraße 2d statt. Es erwartet Sie ein lockererer, zwangloser Rahmen mit kleinen Köstlichkeiten und viel Möglichkeit zum Informationsaustausch. Herzlich willkommen! Jour Fixe / Folgetermine:
Freitag, 28. November, Ich freu’ mich auf Sie! Die Teilnahme ist kostenfrei. |
| 3. Coaching-Leitfaden |
Aktuelles Thema: 'Aus Fehlern lernen'
Frage: „Natürlich sind Fehler Chancen, zu lernen, zu wachsen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Es gibt keinen Ratgeber, keinen Newsletter, keine Zeitschrift, die das nicht immer wieder verkündet. Auch wenn ich mir das hundertmal sage, hasse ich es nach wie vor, Fehler zu machen. Jedesmal, wenn ich etwas falsch mache, fühle ich mich sofort beschämt, dumm, unzulänglich und schiebe das, was mir passiert ist, mitsamt dieser Gefühle ganz weit weg, lenke mich ab, versuche, nicht mehr dranzudenken und wenn mich jemand nochmal drauf anspricht, ist es mir peinlich. Obwohl ich versuche, den Fehler künftig zu vermeiden, passiert es prompt immer wieder so. Das möchte ich gerne ändern, aber wie?"
Antwort: „Der erste Schritt ist, diese Gefühle zu akzeptieren, so wie sie sind und sich zu erlauben, sie fühlen zu dürfen. Sich etwas zu sagen wie: Es ist völlig in Ordnung, dass ich mich jetzt beschämt, unzulänglich usw. fühle, ich darf das auch so lange fühlen, wie das Gefühl eben da ist. Und auch wenn ich mich so fühle, ist alles in Ordnung mit mir.
Indem Sie sich gestatten, bei den Gefühlen zu bleiben, die Sie bisher als unangenehm oder schwer erträglich erlebten, lösen sich diese meist viel schneller auf, als wenn Sie sie wegzudrängen versuchen. Indem Sie sich versichern, mitsamt dieser Gefühle völlig okay zu sein, behalten Sie auch innerlich das Heft in der Hand, als jemand, der zu sich steht und nicht als ein Getriebener der eigenen Emotionen.
Als nächster Schritt steht dann an, eine Fehleranalyse zu machen - mit einer anderen Haltung als bisher. Davon aber erst nächstes Mal mehr. Zunächst ist genug zu tun, diese neue Haltung der Selbstakzeptanz gut einzuüben.
Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Selbstcoaching. In einem Selbstcoaching-Prozess lernen Sie, wie Sie ein Problem gezielt lösen oder eine Veränderung dauerhaft in Ihr Leben integrieren.
Nachfragen zum Thema, die von allgemeinem Interesse sind, werden an dieser Stelle veröffentlicht – inklusive Antworten.
| 4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks |
Reduzieren Sie allgegenwärtige Werbebotschaften:
Kaffeetassen mit Markenartikel-Slogans, T-Shirts, Aufkleber, Drucksachen, Taschen und Mützen mit Werbebotschaften, Schreibblocks und Kulis mit Reklameaufdrucken .... und hundert andere Gegenstände im Umfeld senden fortwährend Nachrichten aus, die die Konzentration ablenken und unbewusst ständig stören. Wenn der Blick darauf fällt, nimmt man die Botschaft sofort wahr, man nimmt Werbebotschaften meist schneller auf als man bewusst entscheiden könnte ob man dies lesen will oder nicht. Und schon weiß man nicht mehr, wo man gerade in seinen Überlegungen war.
Verbannen Sie solche ablenkenden Werbeträger aus Ihrem persönlichen Gesichtskreis. Entrümpeln Sie Gegenstände, die mit Werbebotschaften bedruckt sind. Füllen Sie z. B. Frühstücksflocken aus der mit bunten Botschaften bedruckten Packung um in ein formschönes großes Glasgefäß.
Umgeben Sie sich mit wenig Dingen und nur mit solchen, auf denen Ihr Blick gerne ruht, die Sie nicht ablenken und die keine unerwünschten Botschaften aussenden. Nach einiger Zeit werden Sie feststellen, dass Sie sich wieder viel besser auf das, was Sie gerade tun, konzentrieren können.
An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.
| 5. Kleine Weisheitsgeschichte |
Die Nussbäume
Als der König eines großen Reiches eines Tages durch sein Land reiste, kam er an einem sonnenbeschienenen Hang vorbei. Dort sah er einen ehrwürdigen, sehr alten Mann mit gekrümmtem Rücken arbeiten. Gefolgt von seinem Hofstaat trat der König näher und sah, dass der Alte kleine Stecklinge pflanzte.
"Was macht Ihr da?" fragte der König.
"Ich pflanze Nussbäume", erwiderte der Greis.
Der König wunderte sich: "Ihr seid schon sehr alt. Weshalb tut Ihr das? Ihr werdet es nicht mehr erleben, die Laubkronen Eurer Bäume zu sehen. Ihr könnt erst recht in ihrem Schatten nicht mehr ruhen. Und auch ihre Früchte werdet Ihr nicht mehr essen."
Der Alte richete sich auf, schaute dem König in die Augen und sprach mit großem Ernst: "Die vor uns kamen, haben gepflanzt, und wir konnten ernten. Wir pflanzen nun, damit die, die nach uns kommen, auch ernten können."
Damit wandte er sich ab, kniete nieder und pflanzte weiter seine Stecklinge.
(nach: Marco von Münchhausen/„Auszeit - Inspirierende Geschichten für Vielbeschäftigte", leicht abgewandelt)
Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte über das Thema Nachhaltigkeit.
Der nächste e-Letter erscheint Mitte September. Er geht derzeit an 249 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!
... und natürlich ganz besonders, wenn Sie mich und den e-Letter weiterempfehlen.
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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!
Ihre Sigrid Engelbrecht