e-Letter Nr. 32 / August 2009


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Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Manche Dinge schieben wir und schieben ... eigentlich werden immer irgendwelche Dinge aufgeschoben, denn die Zeit scheint nie zu reichen für all das, was sich jeder so vornimmt zu tun ... ab und zu fällt etwas hinten runter und ist nicht mehr aktuell, und wir denken im Stillen: War doch gut, dass ich in dieser Sache nichts unternommen habe, jetzt hat es sich eh erledigt ...
Doch manchmal schieben wir auch Dinge, Aufgaben, Vorhaben wider besseres Wissen oder wider unsere eigenen Interessen ... so ging es mir mit meinen malerischen Arbeit der letzten anderthalb Jahre. Eigentlich hätte ich schon längst Fotos machen und sie ins Netz stellen wollen, aber der Gedanke daran, was dafür alles zu tun wäre ... seufz. Jedes Motiv fotografieren, in den Mac importieren, formatieren, zwei verschiedene Größen von jedem Motiv abspeichern, im Internet-Programm Seiten anlegen, importieren, Name, Technik und andere Daten einfügen, verlinken ... tja. Da siegte dann doch immer der innere Schweinehund. Bis zum Mittwoch dieser Woche, wo ich mir sagte: Komme was da wolle, heute pack ich das an! Und so habe ich zumindest einen Teil geschafft (2008 + 1 Bild aus 2009); für nächste Woche habe ich mir dann einen zweiten Komme-was-da-wolle"-Termin reserviert für die Arbeiten der letzten Monate ...!
Ist es nicht mit fast allen aufgeschobenen Vorhaben so? Wenn wir sie (endlich) erledigt haben, sind wir nicht nur froh und erleichtert, sondern wir können gar nicht recht verstehen, weshalb wir sie eigentlich so lange geschoben haben ...

Viel Energie beim Anpacken aufgeschobener Vorhaben wünscht Ihnen

Ihre

Sigrid Engelbrecht


Der Newsletter steht immer parallel zum Versand auch auf der Homepage:
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Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte

"Spirale II"
Acryl, 50x50 cm
2008
1. Neuigkeiten


Neu auf meiner Website:
Im Bereich Anderswelten" meine Arbeiten aus dem Jahr 2008 - und in Kürze auch die bisherigen aus 2009
www.engelbrecht-media.de/engelbrecht-anderswelten.html


Lass los, was deinem Glück im Wege steht ...

Vom Kleinen Coach" gibt es nun auch eine Lizenzausgabe im Bertelsmann Buchclub - mit einem anderen Cover. Siehe rechts ...

Und: Außer Buch und Vortrag wird es im Oktober in Bayreuth auch ein von mir entwickeltes Seminar zum Thema Loslassen geben. Näheres dazu weiter unten im Newsletter unter "Aktuelle Seminarangebote und Termine"


Richtig gute Laune kriegen

Die neuen Gute-Laune-Kurse in Bayreuth und Bamberg starten im Oktober. Näheres auf meiner Website www.engelbrecht-media.de/engelbrecht-seminare.html. Dort stehen unter der Rubrik "Termine" alle Seminar- und Vortragstermine von Sept. bis Dez. 2009.


Tanz mit dem Säbelzahntiger

... wird jetzt auch von der Zeitschrift "managerSeminare" empfohlen.
www.managerseminare.de
und das Hamburger Abendblatt hat den "Tanz mit dem Säbelzahntiger" in der Ausgabe vom 01./02. August zum Buch der Woche ernannt.
zum Artikel

Im September ist eine Buchpräsentation in der Stadtbibliothek Bayreuth geplant. Näheres dazu unter "Aktuelle Seminarangebote und Termine".






2. Aktuelle Seminarangebote und Termine

Der nächste „Jour Fixe“
findet am Freitag, den 28. August wie immer ab 19.00 Uhr statt.

Als Input" gibt es einen Bericht über eine Veranstaltung zum Thema Virtuelles Coaching, an der ich teilgenommen hatte und die Aufzeichnung einer BR-Alpha-Sendung von Prof. Dr. Manfred Spitzer zum Thema Spiegelneuronen“. Und wie immer ist natürlich auch für Essen und Trinken gesorgt ...!


Veranstaltungen im September:

Tanz mit dem Säbelzahntiger
Vortrag mit Buchpräsentation
Donnerstag, 24. September, 19.30 Uhr
Stadtbibliothek Bayreuth

Stärken stärken und Schwächen schwächen
Seminar für Frauen
Freitag, 25. September, 09.00-12.00 Uhr
Bayreuth, Agentur für Arbeit, Casselmannstraße 6
Gruppenraum BIZ

Die Früchte des Lebens
Vortrag
Donnerstag, 24. September, 19.30 Uhr
Plech, Evang. Gemeindehaus, Badstraße 44

Jour Fixe/Monatlicher Info- und Network-Treff
Freitag, 25. September, ab 19.00 Uhr
Bayreuth, Kaulbachstraße 2d 

Nähere Informationen: einfach Mail schreiben an
info@engelbrecht-media.de


Und in der Vorschau:
Anti-Ärger-Tag - der zweite!

Sie können sich ab sofort zum 2. "Anti-Ärger-Tag" anmelden, den meine Trainer-Kollegin Mona Henken-Mellies und ich - wieder auf Schloss Pommersfelden - anbieten.

Was braucht es, erfolgreicher, entspannter und zufriedener zu leben? Welche Strategien sind effektiv, um sich einfach weniger ärgern zu müssen? Wie setzen Sie Ihre Ärger-Energie konstruktiv für Ihre Ziele ein? Um diese und weitere ärger-relevante Themen geht es beim

2. Anti-Ärger-Tag am SA, 7. Nov. 2009 auf Schloss Pommersfelden.

Mehr Infos, Inhalte, Ablauf, Anreise etc.:

Anti-Ärger-Flyer

Anmeldung unter: www.schastelmarveile.de
oder bei Mona Henken-Mellies unter Tel./Fax 0911 - 3 15 07 75


Der „Jour Fixe“ findet an jedem letzten Freitag im Monat bei Engelbrecht Seminare + Training in den Räumen Kaulbachstraße 2d statt.
Es erwartet Sie ein lockererer, zwangloser Rahmen mit kleinen Köstlichkeiten und viel Möglichkeit zum Informationsaustausch.

Herzlich willkommen!

Jour Fixe / Folgetermine:

Freitag, 28. August 2009,
Freitag, 25. Sept. 2009,
Freitag, 30. Okt. 2009,
jeweils ab 19.00 Uhr in der Kaulbachstr. 2d 
Anmeldung nicht notwendig aber e-Mail wäre schön:
info@engelbrecht-media.de

Ich freu’ mich auf Sie! Die Teilnahme ist kostenfrei.







3. Coaching-Leitfaden

Ganz grundsätzlich: Wie wichtig ist Ihnen Ihr Ziel?

Manchmal ist es nicht einfach herauszufinden, woher eigentlich die Motivation kommt, ein bestimmtes Ziel erreichen zu wollen. Ist es ein echter Herzenswunsch? Oder ist es vielleicht etwas, womit wir meinen, jemand anders zu gefallen oder ihn zu beeindrucken? Ansprüchen anderer zu genügen? Besser dazustehen? Oder Erwartungen unserer Herkunftsfamilie zu entsprechen? Fühlt es sich an wie ein "Ich sollte" oder wie etwas, das höchste Priorität genießt, ein Ziel von dem wir spüren, dass seine Erfüllung wichtig für unsere Identität und unsere Entwicklung ist?
Oft verhilft es zu mehr Klarheit, sich dazu einige Fragen zu stellen (und natürlich auch zu beantworten):
  • Wie wichtig ist mir das Ziel auf einer Skala von 1-10? (10=extrem wichtig, 0=unwichtig)
  • Was fühle ich, wenn ich an das Ziel denke? - Vorfreude, Erwartung, ein inneres "JA" oder eher das Gefühl, das Ziel verwirklichen zu "müssen"?
  • Wie anspruchsvoll ist das Ziel auf  einer Skala von 1-10? Was fordert es von mir?
  • Was müsste ich alles ändern, um dieses Ziel zu erreichen?
  • Wie fühle ich mich, wenn ich an die Anforderungen und an meine Möglichkeiten denke? Fühle ich mich dem gewachsen?
  • Wenn ich meine Antworten auf diese Fragen betrachte, wie sieht es jetzt mit meiner Motivation aus?
Ein selbst gestecktes Ziel sollte auf der gefühlten Skala von 1-10 mindestens eine "7" einnehmen. Eine geringere Zahl zeigt, dass zu wenig "Dampf" dahinter ist und wahrscheinlich eher mit den (verinnerlichten) Erwartungen anderer an Sie zu tun hat als mit Ihren eigenen Träumen und Vorstellungen.

Unmittelbar im Zusammenhang mit diesem Thema steht diesmal auch der nachfolgende Selbstmanagement-Tipp:


Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Selbstcoaching. In einem Selbstcoaching-Prozess lernen Sie, wie Sie ein Problem gezielt lösen oder eine Veränderung dauerhaft in Ihr Leben integrieren.
Nachfragen und Anregungen zum Thema, die von allgemeinem Interesse sind, werden an dieser Stelle veröffentlicht.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks

Aufschieben oder anpacken?

Machen Sie sich zunächst mit der Einsicht vertraut, dass andauernde Terminprobleme und ein mit Aufgeschobenem zugestapelter Schreibtisch kein Naturgesetz ist, sondern dass dem Verhaltensmuster zu Grunde liegen, die Sie selbst ändern können.

Man steckt sich oft auch selbst in Schubladen - beispielsweise dass man etwas nicht kann oder nicht mag. „Ich kann das einfach nicht“ führt dann schnell dazu, das Anpacken einer anstehenden Aufgabe zu vermeiden, weil man sich für unfähig oder nicht geeignet "genug" hält.

Prüfen Sie also auch mal, wie Ihre eigenen Schubladen für sich selbst so aussehen. Je mehr Sie sich selbst eine Sache madig machen, je mehr Sie an sich und Ihren Fähigkeiten zweifeln oder auf sich herumhacken, desto unüberwindbarer erscheint die aufgeschobene Aufgabe. Dieser innere Hader ist nicht nur zwecklos, sondern er kostet zudem unnötig Nerven, Zeit und Energie. Kommen Sie leiber den Gründen für Ihre Unlustgefühle auf die Spur und machen Sie hierzu eine kleine Übung:
Beantworten Sie sich in der nächsten Zeit zu jeder Aufgabe, die Sie aufschieben, die folgenden Fragen:

  • Warum mache ich diese Aufgabe jetzt nicht?
  • Was habe ich davon, die Aufgabe jetzt nicht zu erledigen?
  • Welche Gefühle sind in mir, wenn ich an diese Aufgabe denke?
  • Wie fühle ich mich damit, diese Aufgabe vor mir herzuschieben?
  • Was wäre ein kleiner Schritt dazu, jetzt einen Einstieg in die aufgeschobene Aufgabe zu finden?

Mit einer solchen Analyse gewöhnen Sie sich daran, sich über Ihre Aufschiebegewohnheiten, Ihre Gründe dafür und Ihre Gefühle dabei bewusster zu werden. So können Sie auch verborgenen Mustern oder Motiven auf die Spur kommen, mit denen Sie dann weiterarbeiten können. Sie erkennen so auch, ob und warum ein persönliches Ziel vielleicht nicht das Richtige ist und was Sie sich statt dessen vornehmen können.

Schauen Sie aber nicht nur dahin, wo Sie Aufgaben vor sich herschieben, sondern beachten Sie bei Ihrer Analyse unbedingt auch, warum Sie manche Aufgaben sofort erledigen und was dafür die Gründe sind. So finden Sie heraus, wann und wodurch Sie motiviert sind.


An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

5. Kleine Weisheitsgeschichte

Glück im Unglück

Der einzige Überlebende eines Schiffsunglücks wird an den Strand einer einsamen und unbewohnten Insel gespült. Tag für Tag hielt er Ausschau nach einem Schiff am Horizont. Nach vielen Tagen ergebnisloser Ausschau nach einem Schiff baute er sich eine kleine Hütte aus Holz.

Eines Tages kam er von einem Ausflug auf der Insel zurück und stellte fest, dass seine Hütte in Flammen stand. Er hatte alles verloren und seine Stimmung wechselte zwischen Ärger und Verzweiflung.

Am nächsten Morgen wachte er durch das Motorgeräusch eines Bootes auf, das sich der Insel näherte. Man kam, um ihn zu retten. "Woher wusstet ihr, dass ich hier bin?, fragte er seine Retter.

"Wir haben Ihr Rauchsignal gesehen", antwortete der Kapitän.

Autor unbekannt.

Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Glück.


Der nächste e-Letter erscheint Mitte/Ende September. Er geht derzeit an 322 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

... und natürlich ganz besonders, wenn Sie mich und den e-Letter weiterempfehlen.

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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht