e-Letter Nr. 48/Dezember 2010


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Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Weihnachten steht unmittelbar bevor. Die Adventszeit und die Zeit zwischen den Jahren ist die Zeit der grössten Dunkelheit. Wir durchleben jetzt die längsten Nächte und die kürzesten Tage. Dieses karge Licht wirkt sich auch auf die Stimmung und die Seele aus und lädt dazu ein, sich auf sich selbst zu besinnen, das eigene Tun und Handeln zu überdenken und sich auch Gedanken über die Zukunft zu machen.

Mit diesen Zeilen möchte ich Ihnen allen schöne und erholsame Weihnachtstage wünschen und
ebenso auch Zeit zum Innehalten zwischen den Jahren. Viel Glück, Gesundheit und Erfolg im Neuen Jahr, das wünsche ich Ihnen!

Und wenn dann die Silvestersektkorken knallen: Achten Sie darauf, was Sie sich wünschen ... manches geht ja wundersamerweise tatsächlich in Erfüllung ... manchmal auf etwas verschlungenen Pfaden ...!

 

Ihre

Sigrid Engelbrecht

Der Newsletter steht sonst immer auch auf der Homepage:
http://www.engelbrecht-media.de/engelbrecht-seminare.html

Diesmal erst zu einem späteren Zeitpunkt. Das ist den Umzugsturbulenzen geschuldet ...



Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 
1. Neuigkeiten

 

Im letzten Newsletter hatte ich vom bevorstehenden Umzug berichtet. Nun, jetzt ist er über die Bühne gegangen, es gab ein paar Schrammen und blaue Flecken und auch das Schneewetter hat ein paar Abläufe komplizierter als sonst gemacht, aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Nun sind alle 73 Kisten ausgepackt und wurden heute morgen abgeholt. Das Büro steht. Und die Wohnung? ...Na ja, da ist noch einiges zu tun...

Der kleine Coach "Lass los, was deinem Glück im Wege steht" entwickelt sich zum Renner, bin schon gespannt, wie's nach Weihnachten aussieht. Ich will auf jeden Fall auch im Neuen Jahr wieder Vorträge und Seminare zum Thema "Loslassen" anbieten.

Doch auch der zweite Titel in dieser Reihe: "Lass dich nicht vereinnahmen" ist gut angenommen worden. Das Buch geht im Januar in die zweite Auflage.

2. Aktuelle Angebote und Termine


Vorträge, offene Seminare und Lesungen im Januar:

Kommunikation - leicht und locker
1-Tages-Seminar
Samstag, 22.1.2011, 09.00 - 18.00 Uhr
Kolping-Akademie, Bamberg

Mehr Info: www.kolpingbildung.de

Krisen erfolgreich bewältigen
1-Tages-Seminar
Samstag, 29.1.2011, 09.00 - 18.00 Uhr
Kolping-Akademie, Bayreuth

Mehr Info: www.kolpingbildung.de

Die Terminvorschau für das Frühjahr finden Sie ab Anfang 2011 wie gewohnt auf der Homepage.

 



3. Selbstcoaching-Leitfaden

Der Ziel-Generator

dient zum Erkennen möglicher Ziele. Sich neue Ziele zu setzen hat ja gerade dann Konjunktur, wenn ein Jahr zu Ende geht und neue 365 Tage vor uns liegen. Bei der Methode "Ziel-Generator" werden wie in einem Sammelbecken Wünsche, Träume und Visionen aus dem Bewusstsein und dem Unbewussten gesammelt, und einigen davon dann das Prädikat "Ziel" verliehen. Dies geschieht in vier Schritten:

Schritt 1/ Freies Assoziieren: Mindestens eine Viertelstunde lang alles aufschreiben, was Sie sich wünschen, was Sie tun, sein oder haben wollen. Schreiben Sie aus allen Ihren Lebensbereichen Wünsche und Vorstellungen auf. Wichtig ist, ohne Unterbrechung zu schreiben, einfach nacheinander weg, so wie es Ihnen gerade in den Kopf kommt.

Schritt 2 / Strukturieren: Betrachten Sie dann, was Sie aufgeschrieben haben, überlegen Sie, welche Ihrer Wünsche und Vorstellungen eventuell einen "gemeinsamen Nenner" haben könnten, dass sie beispielsweise das gleiche dahinterliegende Bedürfnis ausdrücken. So könnte der gemeinsame Nenner von "frei sprechen können" und "Business-Knigge beherrschen" beispielsweise "Überzeugendes Auftreten" sein. Suchen Sie solche "Überschriften" für die Punkte, die Sie aufgeschrieben haben und ordnen Sie sie entsprechend zu. Gestalten Sie dies in Form einer Liste oder auch eines Mind-Map.

Schritt 3 / Inkubations-Zeit: Lassen Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen eine Woche reifen. Nehmen Sie das Map, bzw. die strukturierte Liste Ihrer Ideen, jeden Tag einmal zur Hand und ergänzen Sie das Aufgeschriebene um neue Einfälle, aber: streichen Sie nichts heraus!

Schritt 4 / Selektion: Nach Ablauf der Woche markieren Sie Ihre 4-6 wichtigsten Vorhaben, die, von deren Umsetzung Sie sich am meisten versprechen - dann stellt sich ganz automatisch die Frage des "WIE": Wie setze ich das um? Was gilt es zu tun, damit aus Wünschen Wirklichkeit wird? Davon mehr im nächsten Newsletter.




Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


7 Aufräum-Prinzipien gegen chronische Unordnung

1. Das Scheibchen-Prinzip: Handhabbare Portionen schaffen
Zerlegen Sie Ihre Vorhaben in Teilziele. Statt „Ich muss das mal alles aufräumen“ sagen Sie: „Papierablage, Computerablage, Adresspflege – eins nach dem anderen.“

2. „Steter Tropfen ...“: Reservieren Sie feste Zeiten

Beginnen Sie mit einem einzigen Bereich, und reservieren Sie dafür einen konkreten Zeitraum. 15 Minuten, eine halbe oder auch eine ganze Stunde täglich – was Sie momentan gerade an Zeit erübrigen können. Wenn Sie bislang sehr desorganisiert waren, planen Sie jedoch besser in den ersten ein, zwei Wochen täglich mindestens eine halbe Stunde für diese Arbeiten ein.

3. Gründlichkeit schlägt Schnelligkeit

Starten Sie langsam, und legen Sie Wert auf Qualität, nicht auf Schnelligkeit. Versuchen Sie, diesen einen Bereich, dem Sie sich gerade widmen, wirklich zufrieden stellend und von Grund auf neu zu organisieren. Das heißt auch: Ignorieren Sie ganz bewusst andere „Baustellen“, wenn Sie darauf stoßen.

4. Das Prioritäten-Prinzip: Nehmen Sie die Aufgabe ernst

Sehen Sie Ihr Vorhaben als A-Aufgabe mit hoher Priorität, und gehen Sie mit Selbstbewusstsein an die Sache heran: Hier und jetzt erledigen Sie etwas, das sicherstellt, dass Sie zukünftig unter optimalen Bedingungen arbeiten. Das heißt: den Kopf frei bekommen, verringerte Suchzeiten, glattere Arbeitsabläufe, höhere Effektivität und mehr Ästhetik.

5. Effekte statt Kosmetik: Nicht nur ordnen, sondern ausmisten!

Begehen Sie nicht den Fehler, nur „Ordnung zu schaffen“ (= vorhandene Gegenstände sauber anzuordnen), statt aufzuräumen (= gründlich auszumisten). Ordnung allein hält maximal ein paar Tage und bringt keine wirkliche Erleichterung. Nehmen Sie das Beispiel einer Schublade, in der sich so allerhand angesammelt hat: Wenn Sie hier den Inhalt nur hübsch nebeneinander legen bzw. bei Überfüllung übereinander stapeln, haben Sie beim nächsten Zugriff den alten Zustand ganz schnell wiederhergestellt.

6. Direkt-Prinzip: Nehmen Sie Optimierungen sofort vor

Wenn Sie im Verlauf Ihrer Aufräumarbeiten feststellen, dass beispielsweise Ihre Briefkörbe auch nach dem Putzen nicht durchsichtig sind (was sie früher mal waren) oder schwenkbare Stapelkörbe Ihnen viel Platz auf dem Schreibtisch schenken würden, dann besorgen Sie sich neue – sofort! Jede sichtbare Optimierung demonstriert Ihnen den Sinn Ihrer Aufräumaktion und sorgt dafür, dass Sie nicht auf halber Strecke die Lust verlieren („Das schaffe ich ja ohnehin nie!“) und aufgeben.

7. Feiern Sie das Erreichen von Zwischenzielen

Unter gleichen Motivationsgesichtspunkten gilt: Gönnen Sie sich eine Belohnung für jeden erledigten Teilbereich. Genießen Sie die Zuversicht, bei Ihren weiteren Schritten ebenso erfolgreich zu sein.


aus:"Richtig organisiert und motiviert", Orgenda-Verlag


An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

5. Kleine Weisheitsgeschichte


Schwertkampf

Vor langer Zeit kam ein junger Schüler zu einem Meister des Schwertkampfes, um diese alte Kunst zu erlernen.

Voller Ungeduld stürmte er auf den alten Mann zu: "Meister", sagte er, "wenn ich fleißig lerne - wie lange werde ich brauchen, um die Kunst des Schwertkampfs zu erlernen?"

"Vielleicht zehn Jahre", antwortete der Meister.

"Und wenn ich außergewöhnlich hart arbeite? Wie lange werde ich dann brauchen?"

"Wahrscheinlich dreißig Jahre."

Der Schüler war verdutzt. "Ich bin bereit, alles zu tun, jede Mühe auf mich zu nehmen und jedes Opfer zu bringen", sagte er. "Ich möchte die Kunst in der kürzest möglichen Zeit erlernen."

"In diesem Fall", so der Meister, "wird es wahrscheinlich siebzig Jahre dauern."


Quelle: Unbekannt



Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Aufmerksamkeit.



Der nächste e-Letter erscheint Mitte/Ende Februar. Er geht derzeit an 412 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

... und natürlich ganz besonders, wenn Sie mich und den e-Letter weiterempfehlen.

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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht