e-Letter Nr. 53/Mai 2011


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Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Jedes Mal, wenn ich den Fußweg zum Haus entlanggehe, freue ich mich über das viele Grün ringsum. In den fünf Monaten, die ich jetzt hier wohne, hat sich mein Leben innerlich merklich entschleunigt und ich denke, es hat auch etwas damit zu tun, dass ich nach der Arbeit oft zu Fuß in meinem Viertel unterwegs bin und bewusst die sich entfaltende Natur genieße.
Farben und ihre Symbolik spielen - bewusst oder unbewusst - eine große Rolle in unserem Leben, denn sie wirken ganz unmittelbar auf unsere Psyche und auf unsere Stimmung.
Grasgrün, Tannengrün, Seegrün, Laubgrün, Schilfgrün, Moosgrün... Daran merkt man schon, dass Grün eine der häufigsten in der freien Natur vorkommenden Farben ist. So gilt die Farbe Grün als die Farbe des Lebens und des Wachstums, als Farbe der jährlichen Erneuerung und des Triumphs des Frühlings über den kargen Winter und steht damit seit alters her für Hoffnung und Unsterblichkeit.
Die positive Heilwirkung der Farbe Grün für Körper und Seele wurde bereits von Hildegard von Bingen erkannt.
Damals wie heute gehen viele Menschen im Wald spazieren, um sich zu entspannen und zu erholen. Grün wirkt ausgleichend und hilft uns, unsere innere Mitte wieder zu finden. Gerade wenn wir gestresst sind, sollten wir uns viel Grün gönnen: und sei es nur ein Spaziergang durch den Park in der Mittagspause oder zum Abschluss des Arbeitstages. Dies aber regelmäßig. Überlegen Sie einfach mal, wie Sie mehr Grün in Ihr Leben bringen können.


Schöne grüne Frühsommertage

wünscht Ihnen

Ihre Sigrid Engelbrecht


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Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 
osternest
Fußweg in der Greulichstraße
 
1. Neuigkeiten

 

Silke Ewelt hat für ihre Website www.autoren-interview.de ein ausführliches Interview mir rund ums Schreiben geführt.

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Ich müsste, wollte, sollte ...

Meine "Erste Hilfe für chronische Aufschieber" mit ihren sieben konkreten Schritten zum erfolgreichen Abschließen wichtiger Vorhaben Gegenstand einer Meldung des Schweizer Portals 20 Minuten online.

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Das Burnout-Buch für Frauen

ist bereits kurz nach Erscheinen nachgedruckt worden und soll nun auch ins Niederländische übersetzt werden und 2012 beim belgischen Verlag Zuidnederlandse Uitgeverij erscheinen.




 
 
Ich müsste, wollte, sollte... Erste Hilfe für chronische Aufschieber

Burnout-Buch für Frauen

Das Anti-Burnout-Buch für Frauen
 

2. Aktuelle Angebote und Termine


Offene Seminare im Mai / Juni:

Effektives Selbstcoaching - Beratung von Ich zu Ich
1-Tages-Seminar
Samstag, 28.05.2011, 09.00 - 16.15 Uhr
Kolping Akademie Bamberg

Mehr Info:
www.kolpingbildung.de




3. Selbstcoaching-Leitfaden


Hindernisse genau definieren

Bei manchen unserer Ziele ist der Weg zur Verwirklichung nicht gerade ein Sonntagsspaziergang sondern ähnelt eher einem Marsch durch die Wüste oder dem Herumirren in einem Labyrinth. Das Ziel erscheint uns immer noch lockend und erstrebenswert, doch der Weg gestaltet sich schwieriger und steiniger als wir vermutet hatten. Wenn solche unlustigen Phasen andauern, wächst die Versuchung, den Mut zu verlieren und vielleicht sogar ganz aufzugeben.

Oft ist es dann hilfreich, sich bewusst zu machen, weshalb es nicht weitergeht, worin genau das aktuelle Hindernis besteht. Um gute Lösungen zu finden und entsprechende Entscheidungen zu treffen, ist es wichtig, erst einmal genau zu erkennen, worin das Problem eigentlich besteht. Beschreiben Sie die Situationen möglichst konkret und analysieren Sie den momentanen Stand der Dinge anhand der folgenden Fragen - am besten schriftlich:

  • Wie genau äußert sich das Problem? Ist es etwas, was in der Umgebung aufgetaucht ist, haben sich bestimmte Vorgaben oder Umstände geändert - oder handelt es sich um Widerstände in meinem Inneren?
  • Welche Faktoren haben das Problem hervorgerufen?
  • Was ist erforderlich, um es zu bereinigen?
  • Ist eventuelle eine Kurskorrektur erforderlich? Wenn ja, worin soll sie bestehen?
  • Wer und was kann mich dabei unterstützen, das - äußere oder innere - Hindernis zu überwinden?
  • Wann setze ich das, was ich erkannt habe um? Und wie gehe ich dabei vor? Was ist der erste kleine Schritt, den ich dabei sofort tun kann?




Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


Die Not-To-Do-Liste

To-Do-Listen kennen wir alle. "Erfolgreiche tun Dinge, die weniger erfolgreiche unterlassen." ist ein bekanntes Zitat von George Simeon. Gleichzeitig gilt aber auch: "Erfolgreiche unterlassen Dinge, die weniger Erfolgreiche tun." Alles was wir nicht tun, bestimmt mit darüber, was wir stattdessen tun können. Daher sind Not-To-Do-Listen für gutes Vorankommen häufig noch effektiver als To-Do-Listen. Wer die nachfolgenden stressigen und zeitfressenden Gewohnheiten abstellt, hat mehr Zeit für die Dinge, die wichtig sind.

Mailen Sie nicht Morgens als Erstes oder Abends als Letztes
Die Angewohnheit, morgens den Arbeitstag damit zu beginnen, die E-Mails zu "checken", kann unsere wichtigsten Prioritäten und eigentlichen Pläne für den Tag durcheinander bringen. Die E-Mails können warten bis zehn Uhr, nachdem wir zumindest einen unserer wichtigen To-Do-Punkte - besser noch: unsere wichtigste Aufgabe - abgeschlossen haben.
Abends können Mails Überstunden nach sich ziehen, weil sie kurz vor dem Feierabend "noch schnell" beantwortet werden wollen oder Gedanken an das, was wir antworten wollen, uns dann bis in die Abendstunden hinein verfolgen. Alles andere als ein gelungener Tagesabschluss, oder?

Feste E-Mail-Zeiten
Ebenso ist die häufige Kontrolle der Mailbox einer der größten Zeitfresser. Obgleich das Checken der Mails doch "schnell" geht, summieren sich die Zeiten, die man mit dem Sichten und Beantworten von E-Mails verbringt, über einen Tag hinweg zu eindrucksvollen Größen. Besser ist, den Posteingang nur zu bestimmten, festgelegten Zeiten zu überprüfen, maximal zwei- bis dreimal täglich. Und auf jeden fall auch jede - akustische und visuelle - Erinnerungsfunktion für den Eingang neuer Mails auszuschalten.

Schach der ständigen Erreichbarkeit
Ständige Erreichbarkeit schafft eine unterschwellige Anspannung. Besser, die Telefonzeiten auf das zu begrenzen, was notwendig und sinnvoll ist und in der Freizeit und am Wochenende bewusst handyfreie Zeiten einzurichten. Oft erwarten Menschen, die selbst 24 Stunden am Tag für 7 Tage die Woche für jedermann erreichbar sind, dies auch von Ihren Mitmenschen. Dieser Art Vereinnahmung sollten wir uns bewusst entziehen. Wenn wir nicht gerade Rufbereitschaft für eine Notrufzentrale übernommen haben, sollte uns niemand abends nach 20 Uhr noch stören. Was wird Schlimmes passieren, wenn wir hin und wieder nicht erreichbar sind? Die Antwort: Nichts.



An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

5. Kleine Weisheitsgeschichte

 

Der entspannte Bogen

Es heißt, dass der alte Apostel Johannes gern mit seinem zahmen Rebhuhn spielte. Eines Tages nun kam ein Jäger zu ihm, und verwundert sah er, dass ein so angesehener Mann wie Johannes einfach spielte. Konnte der Apostel seine Zeit nicht mit viel Wichtigerem als mit einem Rebhuhn verbringen?

Daher frage er Johannes: "Warum vertust du deine Zeit mit Spielen? Warum wendest du deine Aufmerksamkeit einem nutzlosen Tier zu?"

Erstaunt blickte Johannes auf. Dann entgegnete er dem Jäger: "Weshalb ist der Bogen in deiner Hand nicht gespannt?"

Der Jäger antwortete: "Das darf nicht sein. Wenn ein Bogen immer gespannt ist, verliert er seine Spannkraft. Er hätte dann, wenn ich einen Pfeil abschießen wollte, keine Kraft mehr. Und so würde ich natürlich mein Ziel nicht treffen können."

Johannes sagte daraufhin: "Was für deinen Bogen gilt, gilt auch für jeden von uns. Wenn ich mich nicht entspannen würde, indem ich z.B. einfach ein wenig mit diesem - scheinbar so nutzlosen - Tier spiele, dann hätte ich bald keine Kraft mehr, all das zu tun, was wirklich wichtig ist."

Quelle: "Die Wow-Präsentation" von Wolf W. Lasko und Iris Seim (Geschichte leicht gekürzt)



Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Zeitmanagement



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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht