e-Letter Nr. 56/August 2011


http://www.engelbrecht-media.de

Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Symbole haben mich schon seit jeher fasziniert - in der Kunst, den Religionen, der Politik, der Kulturgeschichte und der Psychologie ebenso wie im ganz normalen Alltagsleben, in Träumen und Visualisierungen. So haben Symbole bei mir auch im Training und Coaching ihren Platz, da Probleme und Veränderungen oft viel leichter mit Bildern als mit Worten auf den Punkt gebracht werden können.

Und natürlich beschäftigen Symbole mich seit über 20 Jahren auch in meiner Malerei.
2011 nun habe ich mich intensiv mit der Symbolik von Zahlen auseinandergesetzt. Daraus ist über Frühling und Sommer hinweg eine Reihe von neun Bildern entstanden, die demnächst im Medienhaus Marienfelde zu sehen sein werden. Bei meinen Recherchen zum Thema Zahlen in unserer abendländischen Tradition bin ich auf eine ganze Reihe von Informationen gestoßen, die ich einfach faszinierend fand, beispielsweise den "Blue-Seven-Effekt": Die meisten Menschen nennen als Lieblingsfarbe BLAU und als Lieblingszahl SIEBEN. Da habe ich mich natürlich schlagartig ertappt gefühlt... und Sie?

Schöne Sommertage
wünscht Ihnen

Ihre Sigrid Engelbrecht


Der Newsletter steht auch auf der Homepage:
http://www.engelbrecht-media.de/engelbrecht-seminare.html


Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 
 
Sigrid Engelbrecht / EINS
Acryl, 60x60 cm, 2011
1. Neuigkeiten


"NEUN - Zahlen in Bild und Text"


Meine erste Ausstellung in Berlin! Die Daten dazu:

Medienhaus Marienfelde, Stadtteilbibliothek
Marienfelder Allee 107/109, 12277 Berlin
Ausstellungsdauer: 16.09. bis 28.10.2011
Öffnungszeiten: Mo bis Fr jeweils 14.00-18.00 Uhr

Öffentliche Verkehrsmittel:
S-Bahn S 2, Haltestelle Marienfelde,
dann Metrobus M 77


Zum Besuch der Ausstellung sind alle Interessierten herzlich eingeladen!


"Vom Sinn des Neids - was das schlechte Gefühl uns wirklich sagt"

"Jeder kennts, jeder hats, keiner mags: das schlechte Gefühl, neidisch zu sein. Aber Neid hat durchaus einen Sinn: Jeder noch so kleine Ausschlag auf dem Gefühlsbarometer will uns etwas sagen.
Sigrid Engelbrechts Ratgeber lädt dazu ein, den Neid als inneren Fahrplan für unsere persönliche Weiterentwicklung zu nutzen. Denn in Wahrheit offenbart Neid die geheimsten, uneingestandenen Wünsche. Wer das schlechte Gefühl richtig zu deuten versteht, deckt verschüttete Kompetenzen auf. Leserinnen und Leser lernen, konstruktiv mit Wut, Trauer und Angst umzugehen. Sie setzen sich eigene Ziele, statt sich ständig mit anderen zu vergleichen. Und schließlich gehen Sie zufriedener durchs Leben." (Text von Libri)

Jetzt im Buchhandel!




NEUN - ZAHLEN IN BILD UND TEXT
Ausstellung im Medienhaus Marienfelde

 

 


Vom Sinn des Neids - was das schlechte Gefühl uns wirklich sagt


2. Aktuelle Angebote und Termine


Offene Seminare September und Oktober:

Lass los, was dich klein macht
Seminar für Frauen
Freitag, 30. September, 09.00-12.00 Uhr
Bayreuth, Agentur für Arbeit, Casselmannstraße 6
Gruppenraum BIZ

Selbstcoaching mit NLP
Wochenendseminar
Freitag, 7.10.2011, 18.30-21.00 und
Samstag, 8.10.2011, 9.30-21.00
vhs Bayreuth, RW 21, Richard-Wagner-Str. 21,
Seminarraum 2

Die Kunst sich selbst zu motivieren
1-Tages-Seminar
Samstag, 09.00 bis 16.00 Uhr
Kolping-Akademie Nürnberg, Kolpinggasse 27






3. Selbstcoaching-Leitfaden


Aus Fehlern lernen

Fehler sind nicht gerade das, was man sich wünscht. Sie kratzen an unserem Selbstvertrauen und können auch unangenehme Folgen nach sich ziehen. Nicht nur dann, wenn der Chef uns über die Schulter schaut und feststellt, dass wir Mist gebaut haben.
Fehler irritieren uns, lassen oft unsere Laune schlagartig in den Keller fahren und uns an unserem Können zweifeln. Doch Fehler sind nicht nur schmerzlich, sie können auch zur Chance werden. Zu einer Chance, etwas aus dem Geschehen zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.
Deswegen kommt es nicht in erster Linie darauf an, möglichst wenig zu riskieren, aus der Furcht heraus, dann möglicherweise Fehler zu machen. Vielmehr kommt es darauf an, Erfahrungen zu sammeln und aus dem, was nicht auf Anhieb rund läuft, zu lernen. Es gilt, die gemachten Erfahrungen in Wissen zu verwandeln. Denn: Wer will schon dieselben Fehler immer wieder machen...

Erster Tipp: Ahnen Sie mögliche Fehler voraus.
Fragen, die Sie sich dazu stellen könnten, wären beispielsweise:
• Verfüge ich über die erforderlichen Kenntnisse?
• Was könnten Hindernisse in meiner Planung sein?
• Was kann alles schief gehen und wie gehe ich damit um?
• Welche Konsequenzen ergeben sich aus Entscheidung A, welche aus B?
• Hat sich schon jemand an dem, was ich angehe, versucht und ist damit gescheitert? Und wenn ja, warum?
Machen Sie sich im Vorhinein mögliche Fehlerquellen klar und bewerten Sie sie. Desto besser ist es möglich, rasch zu reagieren wenn etwas aus dem Ruder läuft.

Zweiter Tipp: Analysieren Sie gemachte Fehler.
Wenn Sie einen Fehler gemacht haben, versuchen Sie, diesen Fehler zu verstehen, skizzieren Sie seinen Weg nach, indem Sie überlegen:
• Wie hätte es eigentlich laufen sollen?
• Wie ist es dann tatsächlich gekommen?
• Wo ist es umgeschlagen von „richtiger Weg“ zu „leider falsch“?
• Welche meiner Handlungen hat den Fehler verursacht?
• Welche Probleme hätte ich vorhersehen können?
• Welche Alternativen wären möglich gewesen?
Stellen Sie sich vor, ein Detektiv zu sein und ermitteln Sie, was zu was führte. Folgen Sie der Spur Ihres Fehlers, auch wenn das vielleicht nicht angenehm ist. Desto leichter können Ähnliches für die Zukunft ausschalten. Gut ist auch, Ihre Erkenntnisse festzuhalten - vor allem auch die Schlüsse, die Sie daraus gezogen haben, damit Sie künftig in vergleichbaren Situationen über einen Schatz an zielführenden Lösungen zur Verfügung haben.

Dritter Tipp: Akzeptieren Sie gemachte Fehler.
Natürlich ist ein Fehler ärgerlich und lieber hätten Sie ihn nicht gemacht, ganz klar. Doch sich deswegen ständig innerlich Vorwürfe zu machen, bringt nichts. Besser, Sie beschränken Sie sich darauf, daraus Nützliches für die Zukunft zu lernen und sich selbst zu vergeben, sich geirrt oder eine falsche Entscheidung getroffen zu haben.
Je besser es Ihnen gelingt, anstelle sich Vorwürfe zu machen lieber die Haltung eines Detektivs einzunehmen und Ihre Energie dafür einzusetzen, herauszufinden, was genau schief gelaufen ist und was erforderlich ist, dass es künftig besser laufen kann, desto mehr Nutzen werden Sie aus dem Fehler ziehen. Selbstvorwürfe verhindern eher, dass Sie sich in der Zukunft anders verhalten, bewirken nur, dass Sie sich mies fühlen und das geht dann wiederum auf Kosten der Motivation.
Fehler passieren immer wieder. Letztlich kommt es nur darauf kommt an, wie wir damit umgehen. Solange wir aus Fehlern lernen, waren sie nicht umsonst.


Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


15-Minuten-Häppchen

Für die Tage, an denen die Unlust Sie besonders piesackt, kann vielleicht folgende Technik Abhilfe schaffen, für die Sie nur eine einfache Zeitschaltuhr oder eine entsprechende Handyfunktion brauchen:

Stellen Sie eine Zeitspanne von 15 Minuten mit einem Endsignal ein und sagen Sie sich: „Ich werde mich jetzt nur diese Viertelstunde lang intensiv mit meiner Aufgabe beschäftigen. 15 Minuten sind machbar. Wenn ich es dann immer noch unerträglich finde, mache ich danach 5 Minuten Pause.“  

Wenn nach dieser Viertelstunde dann das Signal ertönt, sind zwei Effekte möglich:

•   Sie haben den Zugang zu Ihrer Aufgabe gefunden, sind nun voll dabei und arbeiten mit Elan weiter. Wenn Sie erst einmal eingestiegen sind, hören Sie auch nicht so schnell wieder auf. Die Einstiegsblockade ist überwunden.

•   Sie fühlen sich immer noch recht unlustig und nehmen Ihre Pause wahr. Nach den 5 Minuten Abstand nehmen Sie sich ein zweites 15-Minuten-Häppchen vor, danach wieder 5 Minuten Pause.

Normalerweise merken Sie nach zwei bis drei dieser Häppchen, dass es leichter wird, dranzubleiben und die Unlust sich auflöst. Tatsächlich ist es eben oft nur der Anfang, der so beschwerlich erscheint. Mit diesem 15-Minuten-Häppchen und der Aussicht, danach Pause machen zu dürfen, überlisten Sie den Drang, der Unlust einfach nachzugeben und den Anfang immer weiter zu verzögern.
Wenn Sie sich beispielsweise für die Bearbeitung der Aufgabe ein Zeitfenster von zwei Stunden eingeräumt haben, dann passen da immerhin sechs dieser Häppchen plus Pause hinein – oder eineinhalb Stunden Aktivität. Und da kommt auf jeden Fall mehr dabei rum als wenn Sie diese Zeit mit Aufschiebe-Ablenkungen verbringen... !

Falls Ihnen das 15-Minuten-Häppchen zu lang erscheint, dann wählen Sie die Zeitspanne kürzer: 12 Minuten oder auch nur 10 Minuten.

Auszug aus: Sigrid Engelbrecht / Ich könnte, wollte, sollte... Erste Hilfe für chronische Aufschieber



An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

5. Kleine Weisheitsgeschichte

 

Das Gewicht des Lebens

Ein junger Mann kam zu einem alten Weisen.

"Meister", sprach er mit schleppender Stimme "das Leben liegt mir wie eine Last auf den Schultern. Es drückt mich zu Boden und ich habe das Gefühl, unter diesem Gewicht zusammenzubrechen."

"Mein Sohn" sagte der Alte mit einem liebevollen Lächeln, "das Leben ist leicht wie einer Feder."

"Meister, bei allem Respekt, aber hier musst Du irren. Denn ich spüre mein Leben Tag für Tag wie eine tonnenschwere Last auf mir lasten. Sag, was kann ich tun?"

"Wir sind es selbst, die uns Last auf unsere Schultern laden." sagte der Alte, noch immer lächelnd. 


"Aber..." wollte der junge Mann einwenden.

Doch der alte Mann hob die Hand: "Dieses "Aber", mein Sohn, wiegt allein schon eine Tonne..."

(Quelle unbekannt)




Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Überzeugungen



Der nächste e-Letter erscheint Mitte/Ende September. Er geht derzeit an 464 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

... und natürlich ganz besonders, wenn Sie mich und den e-Letter weiterempfehlen.

Diesen kostenfreien Newsletter können Sie auch jederzeit wieder abbestellen. Senden Sie in diesem Falle einfach eine E-Mail an: 

info@engelbrecht-media.de

Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht