e-Letter Nr. 57/September 2011


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Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Ganz langsam neigt sich das Jahr: seit jetzt. Die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche ist das Tor zur dunklen Jahreszeit. Ab jetzt werden die Nächte länger als die Tage bis sich dies zur Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche wieder umkehrt. Das Rad des Sonnenjahres mit seinen vier markanten Hauptspeichen hat in den meisten Kulturen immer wieder Künstler, Dichter und auch Philosophie und Religion inspiriert. Doch es sind im Herbst natürlich auch ganz praktische Dinge im Garten zu tun, etwa Stauden und Sträucher zurückzuschneiden oder Blumenzwiebeln zu setzen.

Spät im Jahr hat nun die kleine Magnolie, die ich im Frühjahr gepflanzt hatte, ihre erste Blüte hervorgebracht. Sie hatte wohl etwas Zeit gebraucht, um sich entfalten zu können. Als ich sie so betrachtete, erinnerte ich mich daran, dass es auch unter uns Menschen ganz erstaunliche Spät"blüher" gibt. Rosamunde Pilcher, die mit gestandenen 63 Jahren ihren Durchbruch als Autorin erlebte oder Grandma Moses, die sich erst mit 75 der Malerei zugewandt hatte. Manches will reifen, bevor es verwirklicht werden kann. Wichtig ist, die eigenen Träume ernst zu nehmen und sich auf dem eigenen Weg nicht entmutigen zu lassen ...

Viele sonnige Herbsttage
wünscht Ihnen

Ihre Sigrid Engelbrecht


Der Newsletter steht auch auf der Homepage:
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Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 
 
Magnolie im Garten
1. Neuigkeiten


"NEUN - Zahlen in Bild und Text"


Meine erste Ausstellung in Berlin! Die Daten dazu:

Medienhaus Marienfelde, Stadtteilbibliothek
Marienfelder Allee 107/109, 12277 Berlin
Ausstellungsdauer: 16.09. bis 28.10.2011
Öffnungszeiten: Mo bis Fr jeweils 14.00-18.00 Uhr

Öffentliche Verkehrsmittel:
S-Bahn S 2, Haltestelle Marienfelde,
dann Metrobus M 77


Zum Besuch der Ausstellung sind alle Interessierten herzlich eingeladen!

Und wem dies nicht möglich ist, der kann sich die Bilder auch auf meiner Website ansehen - unter:
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und dort linke Leiste: "2011".


"Vom Sinn des Neids - was das schlechte Gefühl uns wirklich sagt"

"Jeder kennts, jeder hats, keiner mags: das schlechte Gefühl, neidisch zu sein. Aber Neid hat durchaus einen Sinn: Jeder noch so kleine Ausschlag auf dem Gefühlsbarometer will uns etwas sagen.
Sigrid Engelbrechts Ratgeber lädt dazu ein, den Neid als inneren Fahrplan für unsere persönliche Weiterentwicklung zu nutzen. Denn in Wahrheit offenbart Neid die geheimsten, uneingestandenen Wünsche. Wer das schlechte Gefühl richtig zu deuten versteht, deckt verschüttete Kompetenzen auf. Leserinnen und Leser lernen, konstruktiv mit Wut, Trauer und Angst umzugehen. Sie setzen sich eigene Ziele, statt sich ständig mit anderen zu vergleichen. Und schließlich gehen Sie zufriedener durchs Leben." (Text von Libri)

Jetzt im Buchhandel!


Interview mit dem SWR zum Thema "Wiedereinstieg"

www.swr.de/swr1/rp/tipps/gesund/-/id.../index.html



 
NEUN - ZAHLEN IN BILD UND TEXT
Ausstellung im Medienhaus Marienfelde

 

 


Vom Sinn des Neids - was das schlechte Gefühl uns wirklich sagt


2. Aktuelle Angebote und Termine


Offene Seminare September und Oktober:

Lass los, was dich klein macht
Seminar für Frauen
Freitag, 30. September, 09.00-12.00 Uhr
Bayreuth, Agentur für Arbeit, Casselmannstraße 6
Gruppenraum BIZ

Selbstcoaching mit NLP
Wochenendseminar
Freitag, 7.10.2011, 18.30-21.00 und
Samstag, 8.10.2011, 9.30-21.00
vhs Bayreuth, RW 21, Richard-Wagner-Str. 21,
Seminarraum 2

Die Kunst sich selbst zu motivieren
1-Tages-Seminar
Samstag, 09.00 bis 16.00 Uhr
Kolping-Akademie Nürnberg, Kolpinggasse 27






3. Selbstcoaching-Leitfaden


Bin ich am richtigen Platz?

Was geschieht, wenn Sie einen kreativen Menschen hinter einen Verwaltungsschreibtisch setzen? Was geschieht, wenn ein schweigsamer und in sich gekehrter Mensch im Verkauf oder im Kundendienst tätig werden soll? Was geschieht, wenn Sie einem Elch das Fliegen beibringen wollen?

Immer dann, wenn wir an einer Stelle eingesetzt sind, die nicht unseren Gaben und Fähigkeiten entspricht, dann führt das zu Enttäuschung, Frust und Stress. Ebenso, wenn wir in einer Umgebung leben oder arbeiten sollen, die wir innerlich nicht akzeptieren können.

Doch woran erkennen wir, was unserem eigentlichen Wesen entspricht? Hinweise darauf geben unsere Vorlieben, Begabungen, Stärken und Talente. Dies sind Indizien für unser Potenzial. Wenn Sie sich also auf die Suche nach ihrem eigentlichen Wesen machen, dann halten Sie Ausschau nach Momenten, Situationen und Tätigkeiten,

• wo Ihnen das, womit Sie beschäftigt waren und auch Ihre Umgebung Ihnen Energie gegeben haben - statt Ihnen Energie zu entziehen,
• wo Sie sich völlig wohl gefühlt haben,
• wo Sie das Gefühl hatten, zuhause, zugehörig oder angekommen zu sein,
• wo Ihnen die Dinge besonders leicht von der Hand gingen oder
• wo Sie so in das vertieft waren, was Sie gerade taten, dass Sie darüber Raum und Zeit vergaßen.

Dort finden Sie Hinweise auf Ihr wahres Wesen und Ihr Potenzial. Sind Sie an dem Platz, der für Sie in diesem Sinne gut und richtig ist? Tun Sie die Dinge, die Ihrem wirklichen Wesen und Ihrem Potenzial entsprechen?

Wenn Sie das verneinen, dann liegt es vielleicht nahe, etwas zu sagen wie:
"Mag ja sein, dass ich da wo ich bin, falsch bin - aber es wäre riskant, mich zu verändern, es würde mich zu viel Kraft kosten, es könnte schief gehen, es wäre zu anstrengend und schließlich habe ich ja auch Verantwortung zu tragen." Alle diese Vorbehalte sind natürlich verständlich und akzeptabel - doch wie lange wollen Sie warten, bis Sie genug vom Unpassenden haben? Oder wollen Sie das, was in Ihnen steckt, niemals verwirklichen?

Wenn Sie sich jedoch sagen, dass Sie genau da hin wollen, wo es Sie hinzieht und Sie sich aufmachen auf die Suche nach Ihrem wahren Wesen und dem Platz, wo Sie genau "richtig" sind - wie fühlt sich das an? Und wenn Sie dann auch kleine Schritte in diese Richtung gehen, wo Sie Ihr Potenzial verwirklichen können: Bewirkt das nicht einen deutlichen Zuwachs an Energie und Lebensfreude?




Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


Kleiner Einstiegstrick

Manchmal schieben wir Aufgaben vor uns her, die gar nicht mal besonders herausfordernd sind, sondern nur komplex. Aufgaben, die aus vielen einzelnen Schritten bestehen, und genau davor graut uns. Und weil wir uns auch immer wieder sagen, wie umständlich das alles werden wird, schieben wir es von uns. Um da endlich ran zu gehen, versuchen Sie es doch einmal mit folgendem kleinen Trick:

1. Stellen Sie sich vor, den Arbeitsplan für jemand anders zu machen.
2. Die vorgestellte Aufgabe ist, die andere Person umfassend zu beraten – Sie selbst haben nichts mit der Ausführung zu tun, sondern sollen nur planen.
3. Den fertigen Plan legen Sie mitten auf Ihren Schreibtisch.
4. Dann: Pause, Kaffee, Entspannung.
5. Erst danach beschäftigen Sie sich wieder mit dem Plan, diesmal mit der Frage: "Womit könnte ich der Person behilflich sein, die Umsetzung dieses Plans in Gang zu bringen? Was könnte ich für sie tun? Was ist der erste, zweite, dritte Schritt?"

Weitere Einstiegshilfen finden Sie in: Sigrid Engelbrecht / Ich könnte, wollte, sollte... Erste Hilfe für chronische Aufschieber



An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

5. Kleine Weisheitsgeschichte

 

Tue was du tust

Es kamen einmal ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister.

"Meister", fragten sie "was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du."

Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: "Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich."

Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: "Bitte, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?"

Es kam die gleiche Antwort: "Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ist und wenn ich esse, dann esse ich."

Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend fügte der Meister nach einer Weile hinzu: "Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst. Aber während Ihr liegt, denkt Ihr schon ans Aufstehen. Während Ihr aufsteht, überlegt Ihr wohin Ihr geht und während Ihr geht, fragt Ihr Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo Ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein."

(aus dem Zen)

 


Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Achtsamkeit



Der nächste e-Letter erscheint Mitte/Ende Oktober. Er geht derzeit an 467 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht