e-Letter Nr. 60/Dezember 2011


http://www.engelbrecht-media.de

Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Das Jahr neigt sich immer mehr dem Ende entgegen. Ich hoffe, Sie hatten und haben eine schöne Adventszeit und konnten trotz Arbeit, Verpflichtungen und Stress immer mal wieder die Zeit der vielen Lichter genießen.
Im Dezember ist es gut, innezuhalten und das Jahr Revue passieren zu lassen, sich zu fragen, was gut war in 2011 und was weniger gut, welche Erfahrungen wir gemacht haben, welche Veränderungen es in unserem Leben gegeben hat und natürlich auch, welche Schlüsse wir daraus ziehen.
Dazu habe ich unter die Rubrik "Selbstcoaching" ein paar Denkanstöße gestellt.
Wenn Sie mögen, nehmen Sie sich doch etwas Zeit und machen Sie sich ein paar Gedanken zu den Fragen dort - formulieren Sie, nur für sich selbst, Ihre ganz persönlichen Antworten darauf. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Da kann die eine oder andere gute Idee für 2012 dabei aufblitzen...

Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück, Gesundheit und Lebensfreude für das Neue Jahr!

Ihre Sigrid Engelbrecht


Der Newsletter steht auch auf der Homepage:
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Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 
 
frohe weihnachten
Frohe Weihnachten!

1. Neuigkeiten


«Vom Sinn des Neids - was das schlechte Gefühl uns wirklich sagt»

Ende Oktober war ich als Expertin zu Gast beim Schweizer Radio DRS in der Sendung «Wenn Neid sich in die Seele frisst».
Die Sendung ging der Frage nach, was dieses Gefühl in uns auslösen kann und zeigte auf, wie Neid auch als Chance verstanden und genutzt werden kann, um sich weiterzuentwickeln.

Es hatten mich mehrere Mails mit der Anmerkung erreicht, dass der Link zum DRS nicht funktionieren würde - anscheinend hatte ich einen Programmfehler gemacht, sorry. Jetzt müsste es aber funktionieren:

DRS Treffpunkt «Wenn Neid sich in die Seele frisst»



 
Vom Sinn des Neids - was das schlechte Gefühl uns wirklich sagt
 


2012


wird es neue Buchprojekte geben und auch eine weitere Ausstellung von "NEUN" in Berlin. Mehr dazu in den nächsten e-Lettern...



 
2. Aktuelle Angebote und Termine


Offene Seminare im Januar

Lass los, was dich klein macht -
so stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl
1-Tages-Seminar in Kooperation mit der Zeitschrift «Für Sie»
Samstag, 14. Januar, 09.30-16.30 Uhr
Ort: Berlin, LIVIA - Raum für Entwicklung, Esmarchstr. 27
Teilnahmegebühr: 149,00 Euro
belegt  


Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wirksame Strategien gegen chronisches Aufschieben
Wochenendseminar
Freitag, 20. Jan. 2012, 18.30-21.00 und
Samstag, 21. Jan. 2012, 9.30-16.30
vhs Bayreuth, RW 21, Richard-Wagner-Str. 21,
Seminarraum 2

mehr Info + Anmeldung


Lass los, was dich klein macht -
so stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl
1-Tages-Seminar in Kooperation mit der Zeitschrift «Für Sie»
Samstag, 28. Januar, 09.30-16.30 Uhr
Ort: Hamburg,
Kutsch Marktforschungsservice, An der Alster 12
Teilnahmegebühr: 149,00 Euro
belegt 



Die Kunst des Loslassens
30-min-Schnupperseminar für Frauen im Rahmen der «Frauenräume Berlin»
Gesamtveranstaltung «Frauenräume»:
Sonntag, 29. Januar, 15.00 - 18.00 Uhr
Berlin, Kenfactory, Alt-Mariendorf 32

mehr Info + Anmeldung unter www. frauenraeume.net


Lass los, was dich klein macht -
so stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl
Kurzseminar
Dienstag, 31. Januar 2012, 9.00-12.00 Uhr
Ökumenische Arbeitsloseninitiative Kulmbach
Kronacher Straße 9, Kulmbach
Teilnahme kostenfrei
, Anmeldung unter Telefon: 0 92 21 / 43 77





3. Selbstcoaching-Leitfaden


Jahresbilanzfragen

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, das ist eine gute Zeit dafür, Bilanz zu ziehen. Was hat sich 2011 für Sie verändert und welche Perspektiven ergeben sich daraus für 2012? Nehmen Sie sich eine ruhige halbe Stunde Zeit und fragen Sie sich:

Was waren meine glücklichsten Momente in 2011?
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Was hat mich inspiriert im letzten Jahr? Welche Begegnung? Welche Erfahrung? Welches neue Buch? Welcher Film?
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Was war mein größter Erfolg? Und was habe ich dazu beigetragen, erfolgreich zu sein?
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Was habe ich an Problemen bewältigt und was habe ich dadurch gelernt?
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Was war mein größter Misserfolg? Und was war mein Beitrag dazu? Was kann ich künftig besser machen?
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Was war meine klügste Entscheidung? Und was folgte daraus?
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Welche Menschen haben mich begleitet? Und wem bin ich dankbar?
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Was hat mich berührt und was lerne ich dadurch über das Leben?
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Wenn ich lese, was ich niedergeschrieben habe - welche Ideen, Wünsche und Ziele sehe ich dann für 2012?
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Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


Das "Heute-Nicht-Syndrom" und wie Sie ihm begegnen

Natürlich gibt es immer gute Gründe, mit einem Vorhaben nicht anzufangen. Doch viele dieser guten Gründe sind nur vorgeschoben - dahinter stecken zumeist die eigentlichen Gründe, und die lassen sich im Wesentlichen auf vier Aspekte reduzieren: Bequemlichkeit, Selbstzweifel, Perfektionsstreben und der Glaube an den Erregungskick.

Bequemlichkeit. Ein unbehagliches Gefühl angesichts einer vor uns liegenden Aufgabe kann dazu führen, dass wir scheuen wie ein Pferd vor dem Wassergraben. Sagen Sie sich in einer solchen Situation etwas wie: „Klar ist das ätzend, öde und langweilig. Ich hasse das. Doch meine Größe besteht darin, dass ich es trotzdem anpacke."

Selbstzweifel. Oft ist es die Furcht vor dem Scheitern, die uns entmutigt, neue Projekte anzugehen. Wenn Sie sich in einer Aufschiebe-Situation bei Selbstzweifeln ertappen, nehmen Sie sich etwas Zeit und schreiben Sie Ihre Ängste und Bedenken nieder, nach dem Motto: "Warum ich glaube, dass ich das nicht kann." Meist hat diese kleine Reflexion eine enorm entlastende Wirkung und verwandelt einen Angstriesen in einen Angstzwerg.

Perfektionismus. Manche von uns beherbergen auch einen inneren Qualitätsmanager mit überhöhten Ansprüchen, der sagt: "Ganz oder gar nicht." Bevor etwas nur mittelprächtig ausfallen könnte, lassen wir es dann lieber ganz sein – oder verschieben es auf später. Und schieben und schieben ... Ersetzen Sie "Ganz oder gar nicht" durch: "Etwas ist besser als nichts" und fangen Sie an.

Erregungskick. Einige von uns sind der festen Überzeugung, erst unter Druck richtig gut arbeiten zu können. Manchmal stimmt das sogar, aber eben nicht immer. Wenn die Zeit dann doch nicht mehr reicht, setzen wir vielleicht sogar eine wichtige Arbeit in den Sand. Und: Auf lange Sicht führt die nagende Angst, es vielleicht doch nicht zu schaffen, zu Dauerstress im Organismus. Sehen Sie es als Experiment an, die nächsten drei Projekte einmal mit einem Zeitplan und definierten Einzeletappen zu managen und vergleichen Sie dann: Welche Methode bringt die besseren Ergebnisse?

mehr zum Thema Aufschieben in: "Ich müsste, wollte, sollte ... Erste Hilfe für chronische Aufschieber."



An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.























ich müsste, wollte, sollte

5. Kleine Weisheitsgeschichte


Die Parabel vom Mann in der Wüste


Ein Mann verirrte sich in einer Wüste. Tags und nachts irrte er umher. Wie lange braucht man, um zu verhungern und zu verdursten? Das überlegte er sich beständig. Er wusste, dass man länger ohne Nahrung leben kann, als ohne etwas zu trinken. Die unbarmherzige Sonnenglut hatte ihn bald ausgedörrt. Er fieberte. Wenn er erschöpft ein paar Stunden schlief, träumte er von Wasser, von Orangen und Datteln. Dann erwachte er zu schlimmerer Qual und taumelte weiter. 



Da sah er in einiger Entfernung eine Oase. Aha, eine Fata Morgana, dachte er. Eine Luftspiegelung, die mich narrt und zur Verzweiflung treiben wird, denn in Wirklichkeit ist gar nichts da.

Er näherte sich der Oase, aber sie verschwand nicht. Er sah sie im Gegenteil immer deutlicher: die Dattelpalmen, das Gras und die Felsen, zwischen denen eine Quelle entsprang.
Es kann natürlich auch eine Hungerfantasie sein, die mir mein halb wahnsinniges Hirn vorgaukelt, dachte er. Solche Fantasien hat man ja in meinem Zustand. Natürlich - jetzt höre ich sogar das Wasser sprudeln. Eine Gehörhalluzination. Wie grausam die Natur ist! Mit diesem Gedanken brach er zusammen. Er starb mit einem lautlosen Fluch auf die unerbittliche Bösartigkeit des Lebens.



Eine Stunde später fanden ihn zwei Beduinen.

"Kannst du so etwas verstehen?" sagte der eine zum anderen.
"Die Datteln wachsen ihm ja beinahe in den Mund - er hätte nur die Hand auszustrecken brauchen. Und dicht neben der Quelle liegt er, mitten in der schönen Oase - verhungert und verdurstet. Wie ist das nur möglich?" 


"Es war ein moderner Mensch", antwortete der andere Beduine, "er hat es nicht für möglich gehalten."



Parabel von Kadidja Wedekind



Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Überzeugungen



Der nächste e-Letter erscheint Mitte Januar. Er geht derzeit an 508 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

... und natürlich ganz besonders, wenn Sie mich und den e-Letter weiterempfehlen.

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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht