e-Letter Nr. 61/Januar 2012


http://www.engelbrecht-media.de

Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Am 1. Februar hat der e-Letter seinen fünften Geburtstag!

Am 01.02.2007 erschien die erste Ausgabe und mit dem heutigen zusammen sind ihm 60 weitere Ausgaben gefolgt. Keine Sorge, das ist kein Abgesang... es wird auch die Nr. 62, 63, 64 und folgende geben...

Eigentlich hätte damals die Nummer 1 schon im Januar erscheinen sollen, doch damals war es um mein Zeitmanagement noch recht chaotisch bestellt. Die Ideen waren nicht das Problem - doch unterschätzte ichden Zeitaufwand für die Umsetzung.

Am 1. Februar sagte ich mir damals dann "Jetzt oder nie" und legte den Endspurt hin, stand in aller Frühe auf und beschloss, mich durch nichts ablenken zu lassen, bis die angefangene Ausgabe fertig und versandt war. Es klappte.

Aus den 74 Abonnentinnen und Abonnenten der ersten Stunde sind inzwischen über 500 geworden. Das freut mich sehr! Und gut zwei Drittel derer, die von
Anfang an mit dabei waren, sind es auch heute noch. Wunderbar!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe

Ihre Sigrid Engelbrecht


Der Newsletter steht auch auf der Homepage:
http://www.engelbrecht-media.de/engelbrecht-seminare.html


Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 
 
5 Jahre e-Letter
5 Jahre e-Letter

1. Neuigkeiten


Für alle, die niederländisch sprechen ...

gibt es jetzt einen neuen "Kleinen Coach".

Nach den Veröffentlichungen von

• "Richtig gute Laune kriegen" (Onbezorgd en opgewekt),
• "Lass los, was deinem Glück im Wege steht" (Loslaten wat je niet gelukkig maakt) und
• "Lass dich nicht vereinnahmen"(Laat je niet claimen)

ist nun ganz akutell im Januar 2012 ein viertes meiner Bücher im großen niederländischen Verlag Forte Uitgevers erschienen:

"Lass los, was dich klein macht" heißt nun für alle, die des Niederländischen mächtig sind: "Vergroot je zelfvertrouwen".



 
 


 
2. Aktuelle Angebote und Termine


Vorträge und offene Seminare im Januar und Februar

Lass los, was deinem Glück im Wege steht
30-min-Schnupperseminar für Frauen im Rahmen der «Frauenräume Berlin»
Gesamtveranstaltung «Frauenräume»:
Sonntag, 29. Januar, 15.00 - 18.00 Uhr
Berlin, Kenfactory, Alt-Mariendorf 32

mehr Info + Anmeldung unter www. frauenraeume.net


Lass los, was dich klein macht -
so stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl
Kurzseminar
Dienstag, 31. Januar 2012, 9.00-12.00 Uhr
Ökumenische Arbeitsloseninitiative Kulmbach
Kronacher Straße 9, Kulmbach
Teilnahme kostenfrei
, Anmeldung unter Telefon: 0 92 21 / 43 77


Flourishing - Was uns zum Erblühen bringt
Vortrag
Mittwoch, 01.02.2012, 20.00-21.30 Uhr
Bayreuth, Sitzungssaal im Alten Rathaus, Kunstmuseum
Maximilianstraße 33
Ohne Voranmeldung


Lass los, was dich klein macht -
so stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl
1-Tages-Seminar
Samstag, 04. Februar 2012, 09.30-16.30 Uhr
Kemnath, Schulplatz 4

mehr Info + Anmeldung


Lass los, was deinem Glück im Wege steht
Vortrag und Buchpräsentation
Donnerstag, 16. Februar 2012, 20.00 Uhr
Riemannsche Buchhandlung, Coburg,
Markt 9
Ohne Voranmeldung

mehr Info







3. Selbstcoaching-Leitfaden


Neues Jahr - neue Pläne

Vor wenigen Wochen hat ein neues Jahr begonnen. Der Jahreswechsel ist für viele ein Anlass, sich Gedanken um die Zukunft zu machen - um gute Vorsätze zu fassen und sich Ziele zu setzen.
Einige Kilos abnehmen, mehr Sport treiben oder überhaupt gesünder leben– das sind die Klassiker bei den Neujahrsvorsätzen. Doch häufig geht es auch um grundlegendere Ziele wie einen Wiedereinstieg in den Beruf, einen Jobwechsel oder um die Lösung eines beruflichen oder eines privaten Konflikts. Alles soll anders werden ... aber wie?

Mit dem bloßen Vorhaben ist es nicht getan, die Erfahrung haben wir auch schon bei anderen Vorhaben gemacht. Nichts wird von heute auf morgen einfach anders. Um tatsächlich etwas zu verändern, brauchen wir zunächst lockende Ziele. Individuelle Ziele, die einem persönlichen, inneren Antrieb folgen. Ziele, die wir nur haben "sollten", weil jemand anders sie für gut findet - der Partner, der Boss oder der gesellschaftliche Mainstream, solche Ziele feuern uns nicht an, sondern wir empfinden sie bald als mehr oder weniger lästige Pflicht. Wir "sollten" etwas tun, um Ansprüchen anderer zu genügen.

Doch was wollen wir wirklich? Nur Vorhaben, die wir aus einem starken eigenen Antrieb heraus verfolgen, verleihen uns auch die notwendige Energie, um die Vorstellung Wirklichkeit werden zu lassen. - Manchmal sind diese Vorstellungen mit den Erwartungen anderer deckungsgleich, manchmal aber auch nicht.

Folgende Fragen können dabei helfen, deutlicher zu sehen, was das "eigene" an den Zielen ist, die Sie sich gesteckt haben:

• Warum genau möchten Sie Ihre momentane Situation ändern? Was daran hat Sie unzufrieden gemacht? Was hätten Sie gerne anders? Warum?

• Wenn Sie fünf Jahre in die Zukunft denken: Wie soll es dann sein? Malen Sie sich ein Zukunftsbild mit möglichst vielen Facetten. Wie möchten Sie in fünf Jahren leben? Welche Probleme möchten Sie dann nicht mehr haben? Welche Träume verwirklicht haben? Passt das, was Sie sich momentan vorgenommen haben zu diesen längerfristigen Perspektiven?

• Wenn Sie noch viel weiter in die Zukunft denken: Was fänden Sie besonders erfüllend, in Ihrem Leben verwirklicht zu haben? Wie und wodurch möchten Sie bei den Menschen, die Ihnen wichtig sind, in Erinnerung bleiben? Und wie passt das, was Sie momentan möchten, zu dieser Langfristperspektive?

Solche "großen" Fragen helfen uns dabei, das, was wir anstreben, aus einer erweiterten Sicht heraus zu sehen und dabei zu erkennen, wieviel manche der guten Vorsätze tatsächlich mit uns selbst zu tun haben.

Folgen Sie Ihrer Intuition und besinnen Sie sich auf Ihre Werte, Ihre Wünsche und Ihre Lebensideale – und überdenken Sie dann Ihre aktuelle Situation und das, was Sie sich momentan vorgenommen haben, noch einmal neu. Wenn Sie sich dadurch bestätigt fühlen: wunderbar! Wenn Sie merken, dass das, was Ihnen längerfristig eigentlich wichtig ist, im Konflikt mit vordergründigen Zielen steht, dann kann das ernüchtern - ist aber gleichzeitig eine Chance, einen Kurswechsel vorzunehmen.



Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


Das "Heute-Nicht-Syndrom" und wie Sie ihm begegnen

Etwa zwanzig Prozent aller Menschen neigen zum chronischen Aufschieben. Sie packen Anstrengendes und Unlust erzeugende Aufgaben kaum je sofort an sondern schieben sie von einem Tag auf den anderen immer weiter vor sich her. Bis der Druck so groß wird, dass sie einfach ran müssen, soll nicht das ganze Projekt kentern. Immer wider meldet sich innerlich das "Ich müsste, wollte, sollte eigentlich...", doch sie drängen das schlechte Gewissen beiseite und lenken sich mit allerlei Tätigkeiten ab, die nichts mit ihrer eigentlichen Aufgabe zu tun haben.
Nachfolgend drei Strategien, die helfen, frühzeitiger in die Gänge zu kommen:

Strategie 1= Visualisieren: Stellen Sie sich immer wieder vor, wie es sein wird, wenn Sie Ihre so oft verschobene Aufgabe endlich vom Tisch haben: Wie Sie sich dann fühlen werden, was andere dazu sagen, was es vielleicht auch finanziell bringt. Das wirkt gut gegen die Visions- und Mutlosigkeit, die oft Grund für das Aufschieben ist.

Strategie 2= Anfangen ohne Erledigungsdruck:
Wer aufschiebt, schiebt vor allem das Anfangen auf. Stellen Sie eine Zeitschaltuhr auf eine Viertelstunde ein, in der Sie sich ohne Wenn und Aber der ungeliebten Aufgabe widmen. Wenn nach 15 Minuten das Signal ertönt, dann entscheiden Sie neu, ob Sie weitermachen oder die Arbeit liegenlassen. In der überwiegenden Zahl der Fälle sind SIe jetzt richtig gut drin und fahren fort.

Strategie 3= Druck von anderen nutzen:
Wer allein arbeitet, hat mehr Möglichkeiten zum Aufschieben als jemand, der von anderen gesehen wird. Suchen Sie sich Menschen, die die Fortschritte in Ihrem Vorhaben wahrnehmen und Ihre Erfolge wertschätzen. Geben Sie bekannt, was Sie bis wann erledigen wollen. Das schafft ein Gefühl der Verpflichtung, da wo vorher nur das eigene Gutdünken der Maßstab war. 


mehr zum Thema Aufschieben in: "Ich müsste, wollte, sollte ... Erste Hilfe für chronische Aufschieber."



An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.


ich müsste, wollte, sollte

5. Kleine Weisheitsgeschichte


Die Steinsuppe


Nach einem langen Feldzug kehrt ein keltischer Krieger im tiefsten Winter in seine Heimat zurück. Er ist sehr hungrig ... Und obwohl er nicht nur ein freier keltischer Krieger, sondern auch Feldkoch ist, hat er nichts zu essen. Einzig sein zerbeulter Kessel, den er auf dem Rücken trägt,l ist ihm noch geblieben

Niemand ist bereit, ihm etwas zu essen zu geben. Überall, wo er anklopft, wird er abgewiesen. Entweder die Leute haben selbst nicht genug für sich und ihre Familien oder ... sie wollen einfach nicht. Einmal bemerkt er den Duft von frischgebackenen Brot, ein anderer Mal steigt ihm Räucher-Geruch in die Nase ... aber vielleicht war es auch nur Einbildung.

Da setzt sich der Kelte einfach auf den Dorfplatz und entfacht ein Feuer. Er füllt etwas Schnee in seinen Topf, setzt ihn auf das Feuer und lässt den Schnee zu Wasser werden.
Unter den misstrauischen und neugierigen Augen der Dorfbewohner klaubt er einen Stein aus dem gefrorenen Boden, riecht entzückt an ihm. Dann wirft er ihn zum Erstaunen aller in das kochende Wasser. Er rührt in dem Topf. Ab und zu probiert er einen Löffel.

Den verwunderten Dorfbewohnern erklärt er: "Ich koche eine köstliche Steinsuppe. Aber leider fehlt noch ein klein wenig Salz."

Gleich läuft da einer los und bringt ihm Salz. Dann schmeckt der Kelte erneut seine Suppe ab und sagt: "Mmmh, das ist schon nicht schlecht. Wenn ich nur noch ein klitzekleines Stück Karotte hätte, dann wäre die Suppe wohl noch schmackhafter. Und falls jemand ein Hühnerbeinchen hätte ... ein kleines wäre schon ausreichend ..." Das Hühnerbeinchen findet sich und ein anderer Dorfbewohner bringt ihm gleich mehrere Karotten.

Dann bittet der Kelte noch um Gerstengraupen, einige getrocknete Kräuter und allerhand andere Zutaten. Zum Schluss würzt er noch mit einer geheimen Zutat, die er in einer kleinen Fiole um den Hals trägt. Und am Ende können alle eine leckere Suppe miteinander teilen.

Übrig im Kessel bleibt lediglich der Stein. Den schlägt der Kelte in ein Tuch ein und meint: "Das war ein ganz besonders guter Stein, da lässt sich sicherlich noch eine zweite Suppe davon kochen."

Quelle: unbekannt



Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Kreativität



Der nächste e-Letter erscheint Mitte/Ende Februar. Er geht derzeit an 517 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

... und natürlich ganz besonders, wenn Sie mich und den e-Letter weiterempfehlen.

Diesen kostenfreien Newsletter können Sie auch jederzeit wieder abbestellen. Senden Sie in diesem Falle einfach eine E-Mail an: 

info@engelbrecht-media.de

Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht