e-Letter Nr. 62/Februar 2012


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Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

ist es tatsächlich so, dass die Zeit umso schneller zu vergehen scheint, je älter man wird? Und dass sie in der zweiten Lebenshälfte förmlich davonzugaloppieren scheint?
Psychologen sind der Auffassung, dass unser subjektives Zeitempfinden von der Zahl der Erlebnisse gesteuert wird, die wir haben. Erleben wir also, wenn wir älter werden, weniger? Erleben wir anders? Was haben unsere Gefühle damit zu tun, was unser Erinnerungsvermögen? Das sind Fragen, die mich gerade beschäftigen, und auf die ich noch keine wirklich schlüssigen Antworten gefunden habe.
Doch eines ist klar: wenn wir uns gute Erinnerungen schaffen wollen, müssen wir JETZT etwas dafür tun. Das heißt, viel von unserer Zeit so verbringen, dass uns das Erleben selbst etwas gibt. Und das wiederum hat viel mit unserem Blick auf die Welt und unseren Erwartungen und Befürchtungen zu tun, unserer Neugier und Genussfähigkeit - und damit, wie gut wir Dinge loslassen können, mit denen wir uns das Leben unnötig schwer machen.

Viel Lesespaß bei der aktuellen Ausgabe wünscht Ihnen

Ihre Sigrid Engelbrecht


Der Newsletter steht auch auf der Homepage:
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Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 
 
Schaufenster Buchhandlung Riemann
"Lass los..." im Schaufenster der Buchhandlung Riemann in Coburg

1. Neuigkeiten


Lass los, was deinem Glück im Wege steht

hat in Coburg so viele Menschen neugierig gemacht, so dass sich am vergangenen Donnerstag ein Publikum von über 100 Interessierten einfand, um meinen Vortrag zu hören. Es wurde ein sehr anregender Abend mit vielen inspirierenden Fragen und Redebeiträgen.

Mit meiner Gastgeberin Frau Claussen, der Inhaberin der Buchhandlung Riemann, verstand ich mich auf Anhieb prächtig.




"NEUN - Zahlen in Bild und Text"

Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung!

Nach meinem Debut am 16.09. letzten Jahres zeige ich nun die Ausstellung "NEUN"ein zweites Mal in Berlin, diesmal in der Kenfactory in Alt-Mariendorf.

Vernissage findet statt am 13. April 2012, 19.00 Uhr


Kenfactory
Alt-Mariendorf 32 12107 Berlin

Kenfactory ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Vor der Haustür finden Sie den U-Bahnhof ‚Alt-Mariendorf‘ der Linie 6 und die Buslinien M77, 277, 179, 181, N6, N79 sowie einen Taxi-Stand. Wenige Schritte entfernt fahren die Buslinien M76 und X76. An der Reißeckstraße befindet sich wenige Gehminuten entfernt ein kostenfreier Parkplatz.




Sigrid Engelbrecht mit Frau Claussen
Im Gespräch mit Frau Claussen ... man sieht, wir fühlen uns wohl.



Plakat Ausstellung Kenfactory


 
2. Aktuelle Angebote und Termine


Vorträge und offene Seminare im März

Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wirksame Strategien gegen chronisches Aufschieben
1-Tages-Seminar
Samstag, 17. März 2012, 9.30-16.30 Uhr
Tirschenreuth, Landratsamt, Mähringer Straße 9,
Seminarraum 5, 1. Stock

mehr Info + Anmeldung


Die Kunst des Loslassens
1-Tages-Seminar
Samstag, 24. März, 9.30-16.30 Uhr
vhs Bayreuth, RW 21, Richard-Wagner-Str. 21,
Seminarraum 3

mehr Info + Anmeldung

und noch ein Hinweis:

Walburga Kliem, die die Geschichte der "Steinsuppe" im letzten Newsletter zur Verfügung gestellt hatte, bietet im März auf www.workshops365.de unter dem Titel "Die Geschichten-Erfinder-Werkstatt" einen Online-Workshop zum Erzählen mit Kindern an.

mehr Info + Anmeldung






3. Selbstcoaching-Leitfaden


Das Traumposter

Ein Traumposter ist eine visuelle Gedächtnisstütze, die Sie dabei unterstützt, Ihre Träume zu visualisieren und damit der Verwirklichung Ihrer Wünsche und Ziele einen Schritt näher zu kommen.

1. Sie brauchen dazu ein großes Stück Papier, ca. Format DIN A 2, ein Foto von sich selbst, das Ihnen gut gefällt, einige Zeitschriften mit vielen Bildern, Stifte in verschiedenen Farben, Klebestift, Tesafilm und Reißzwecken - und einen Platz an der Wand.
    
2. In die Mitte des DIN A 2 Blattes kleben Sie das Foto von sich selbst.
 
3. Jetzt denken Sie über Ihre Träume nach. Beziehen Sie dabei alle Lebensbereiche mit ein ... Ihre Beziehungen, Ihren Job, Gesundheit, Finanzen, persönliche Weiterentwicklung, Hobbies, Reisen ...
Vergegenwärtigen Sie sich Ihre Träume so klar wie möglich und beginnen Sie dann damit, in den Zeitschriften nach Bildern zu suchen, die das, was Sie sich vorstellen, symbolisieren. Schneiden Sie sie aus und kleben Sie sie auf. Zusätzlich zu den ausgeschnittenen Bildern können Sie auch eigene Bilder oder Symbole skizzieren.
    
4. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Poster das Wichtigste von dem, was Sie ausdrücken wollen, enthält, dann heften Sie es an die Wand.
  
5. Wenn Ihre Wünsche und Träume sich weiterentwickeln oder neue Ideen dazu kommen, dann fügen Sie sie Ihrem Poster einfach hinzu. Überkleben Sie ruhig auch das, was nicht mehr aktuell ist.
    
6. Morgens, gleich nach dem Aufstehen, und abends, bevor Sie schlafen gehen, werfen Sie einen Blick auf Ihr Traum-Poster und stellen Sie sich kurz vor, wie es sein wird, wenn Sie Ihre Träume verwirklicht haben.



Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


Pufferzeiten sind wichtig

„Ich habe alles so prima geplant - und jetzt habe ich doch nur einen Bruchteil von all den Aufgaben geschafft, die ich mir vorgenommen hatte."

Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Wer kennt das nicht? All die einleuchtenden Tipps und Techniken zur Planung und Strukturierung der Zeit scheinen einfach nicht zu greifen. Doch meist liegt es nicht an den Tipps und Techniken, sondern einfach daran, dass zu eng geplant wurde. Ohne Pufferzeiten mit zu berücksichtigen verliert ein Zeitplan rasch an Bodenhaftung. Wir hecheln hinter dem Diktat unseres Solls hinterher und produzieren dabei jede Menge Stresshormone.

Pufferzeiten sind die Zeiträume, die wir blanco einräumen für die vielen unvorhersehbaren Dinge, die ein Tag so mit sich bringt. Das kann ein wichtiges Telefonat sein, das sich länger hinzieht, ein Meeting, das plötzlich einberufen wird oder eine Aufgabe, die uns länger als geplant in Anspruch nimmt, weil wir an diesem Tag eben nicht in Bestform sind. Sie können sich ziemlich sicher sein, dass irgend etwas kommen wird, an das Sie vorher nicht gedacht haben. Und weil das so sicher ist, sollten Sie die Zeit dafür schon im Vorfeld einplanen.

Realistisch ist, jeweils nur 60 bis 70 Prozent der Zeit, die Ihnen zur Verfügung steht, zu verplanen und 30 bis 40 Prozent als Pufferzeit offen zu lassen.

Kann sein, dass Sie jetzt spontan protestieren, weil Sie denken, dass Sie auf diese Weise weit weniger schaffen können. Doch das täuscht. Wenn Sie all das realisieren, was dann noch auf Ihrer Tagesagenda Platz hat, dürfte das häufig sogar mehr sein, als Sie erledigen können, wenn Sie einen hoffnungslos überladenen Zeitplan haben. Und es gibt ein weiteres Plus: Sie werden gelassener und konzentrierter arbeiten können und damit auch bessere Ergebnisse erzielen. Und Sie begegnen Störungen auch viel gefasster, da diese nicht sofort Ihre gesamte Tagesagenda zum Schleudern bringen.

Mehr über den klugen Umgang mit der Zeit in: "Ich müsste, wollte, sollte... erste Hilfe für chronische Aufschieber".


An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.


ich müsste, wollte, sollte

5. Kleine Weisheitsgeschichte

 

Ein guter Mensch am Höllentor

Die Hölle war total überfüllt und noch immer stand eine lange Schlange am Eingang. Schließlich musste sich der Teufel selbst heraus begeben, um die Bewerber fortzuschicken.
"Bei mir ist alles so überfüllt, dass nur noch ein einziger Platz frei ist", sagte er. "Den muss der ärgste Sünder bekommen. Sind vielleicht ein paar Mörder da?" Und nun forschte er unter den Anstehenden und hörte sich deren Verfehlungen an. Was auch immer sie ihm erzählten, nichts schien ihm schrecklich genug, als dass er dafür den letzten Platz in der Hölle hergeben mochte.

Schließlich sah er einen, der er noch nicht befragt hatte.
"Was ist eigentlich mit Ihnen – dem Herrn, der da für sich allein steht? Was haben Sie getan?"
"Nichts", sagte der Mann, den er angesprochen hatte. "Ich bin ein guter Mensch und nur aus Versehen hier. Ich habe geglaubt, die Leute ständen hier um Zigaretten an."
"Aber sie müssen doch etwas getan haben", sagte der Teufel. "Jeder Mensch stellt etwas an."

"Ich sah es wohl", sagte der gute Mensch, "aber ich hielt mich davon fern. Ich sah, wie Menschen ihre Mitmenschen verfolgten, aber ich beteiligte mich niemals daran. Sie haben Kinder hungern lassen und in die Sklaverei verkauft; sie haben auf den Schwachen herum getrampelt und die Arme zertreten. Überall um mich herum haben Menschen von Übeltaten jeder Art profitiert. Ich allein widerstand der Versuchung und tat nichts."

"Absolut nichts?" fragte der Teufel ungläubig. "Sind sie sich völlig sicher, dass sie das alles mit angesehen haben?"
Vor meiner eigenen Tür", sagte der gute Mensch.
"Und nichts haben sie getan?" wiederholte der Teufel.
"Nein!"
"Komm herein, mein Sohn, der Platz gehört dir!"

gefunden bei: www.eagle-vision-communication.de



Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Werte



Der nächste e-Letter erscheint Mitte/Ende Februar. Er geht derzeit an 532 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

... und natürlich ganz besonders, wenn Sie mich und den e-Letter weiterempfehlen.

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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht