e-Letter Nr. 66/Juni 2012


http://www.engelbrecht-media.de

Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Kaum ist es Frühsommer geworden und wir genießen die warmen Tage - schon erreicht die Sonne wieder die höchste Mittagshöhe bzw. ihren höchsten Stand über dem Horizont: der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Am 21. Juni wird traditionell die Sommersonnwende gefeiert, eines der zwei großen Sonnenfeste. Ihr Gegenstück ist die Wintersonnwende. Nach der Sonnensonnenwende geht es wieder "herwärts", wie meine Großmutter gesagt hätte: Die Tage werden kürzer, die Nächte länger.

Als ich letzte Woche einige Tage auf Rügen verbrachte, hatte ich das Bedürfnis, jeden Tag einfach nur am Strand entlangzuwandern. Nur das Meer zu sehen, die Möwen zu hören und die Kiesel unter den Füßen zu spüren. Ohne Plan, ohne Handy, ohne Kontakte und Konversation. Einfach so. Nur ich allein. Immer ein Schritt vor dem anderen, das Knirschen der Steine unter den Füßen hören und spüren. Absichtslos. Einfach da sein. Ab und zu anhalten, mich auf einen Felsen setzen, in die See schauen und sehen, wie die Sonne sich neigt. Tang und Salz riechen. Zu denken, wie das Jahr seinen Lauf nimmt, so wie es Tausende von Jahren zuvor seinen Lauf genommen hat.
Ab und zu brauchen wir das: Ein kleines Stück von dieser Ewigkeit, zu spüren, wie die Sonne und die Erde immer wieder aufs neue unsere Jahreszeiten schaffen: ruhen - werden - blühen - vergehen. Ist das nicht letztlich auch der Rhythmus, in dem sich unser eigenes Leben vollzieht? Alle unsere Vorhaben, Projekte, Ziele ...

Einen sinnlich reichen Sommer wünscht Ihnen

Ihre Sigrid Engelbrecht

Der Newsletter steht auch auf der Homepage:
http://www.engelbrecht-media.de/engelbrecht-seminare.html



Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 

 

sonne

Sonnenuntergang über der Ostsee

1. Neuigkeiten


Portrait des Monats bei unternehmerinnen.org

Wer gerne mehr über mich wissen will, kann sich bei unternehmerinnen.org darüber informieren, wie meine Aufs und Abs auf dem Weg nach Berlin und meinem heutigem Leben sich gestaltet haben.
"Die Mutmacherin" lautet der Titel - und ich hätte es selbst nicht besser formulieren können. Mut machen, das ist mein Anliegen: in meinen Büchern, in Seminaren, im Coaching. Nachdem ich in meinem Leben so intensive Erfahrungen mit der Bewältigung schwieriger Lebensereignisse habe machen müssen (sollen? dürfen?) wuchs der Wunsch, das, was ich erkannt habe, weiterzugeben. "Die Mutmacherin" - Ja, das passt!

www.unternehmerinnen.org



unternehmerinnen.org
 


 

Vorschau:

Demnächst erscheinen meine drei Kleinen Coaches "Lass los, was deinem Glück im Wege steht", "Lass dich nicht vereinnahmen" und "Lass los, was dich klein macht" bei Argon Ende September 2012 als Hörbücher.

Lass los, was deinem Glück im Wege steht
Die praktische Anleitung zum Loslassen. Weniger, Stress, weniger Sorgen – wer wünscht sich das nicht? Ein probates Gegenmittel heißt: »Lass los, was deinem Glück im Weg steht«. Der kleine Coach ist ein wunderbarer Begleiter, der erkennen hilft, wann wir an Dingen, Menschen, Verhaltensweisen festhalten, die uns gar nicht (mehr) gut tun. Ein ausführlicher Selbsttest im Booklet hilft, sich zunächst selbst auf die Schliche zu kommen. Schritt für Schritt begleitet uns der Coach dann praxisnah durch die vier Phasen des Loslassens: Bilanz ziehen, eine neue Vision entwickeln, aktiv loslassen und neue Wege einschlagen.

Lass dich nicht vereinnahmen
Die praktische Anleitung zum Nein-Sagen. Bestimmen wir ab sofort selbst über unsere Zeit und Energie. Lass dich nicht vereinnahmen zeigt uns, wie wir Schritt für Schritt unsere innere Freiheit wiedererlangen und uns von den Ansprüchen unserer Mitmenschen lösen. Der kleine Coach veranschaulicht, wie wir verfahrene Situationen in neue Chancen umwandeln und das gewonnene Plus an Selbstsicherheit verinnerlichen können und das ganz bewusst, ohne Selbstzweifel und schlechtes Gewissen. Mit dem von Sigrid Engebrecht entwickelten typengerechten Selbstcoaching-Programm können wir in sieben Schritten die passende Strategie erlernen, um uns nicht länger von anderen vereinnahmen zu lassen.

Lass los, was dich klein macht
Was bin ich mir selbst wert? Eine einfache Frage, von deren Antwort viel abhängt. Ein gutes Selbstwertgefühl gehört grundlegend zu einem erfüllten und glücklichen Leben. Der kleine Coach von der renommierten Trainerin und Bestsellerautorin Sigrid Engelbrecht begleitet uns auf unserem Weg dorthin. Kompetent und umfassend erläutert sie, was es braucht, um ein gutes Selbstwertgefühl auszubilden – und was dem Selbstwertgefühl auf lange Sicht schadet. Mit sieben Schlüsseln öffnet sie uns das Tor zu einem erfüllten Leben und ermöglicht, die eigenen Bedürfnisse und Ziele kennenzulernen, Sorge und Verantwortung für sich selbst zu tragen, negative Denkmuster zu entmachten, seine kommunikativen Fähigkeiten zu schulen und sein neuerworbenes Selbstverständnis zu festigen.

64_seiten_fuer_entspannung
lass dich nicht vereinnahmen

lass los was dich klein macht

2. Aktuelle Angebote und Termine


Offene Seminare - online!

Zeit für mich!
Einfach entspannen - Lebensenergie tanken

Sie haben häufig Stress, Hektik, und Überlastung im Alltag? Dann brauchen Sie zum Ausgleich Gelegenheit, sich zu erholen. Der Anspannung muss Entspannung folgen, damit Sie gesund, gelassen und leistungsfähig bleiben. Und vor allem: damit Ihr Leben schön bleibt.
Was hilft Ihnen am besten dabei, loslassen zu können und zu innerer Ruhe zu finden? Was tut Ihrer Seele und Ihrem Körper gut? – Ich lade Sie herzlich ein, dies mit meinem Kurs "Zeit für mich!" herauszufinden.

Mehr Info + Anmeldung:

http://www.gluecklich-leben-akademie.de/seminar/kursvorstellung.html?se=3



Das Anti-Burnout-Seminar für Frauen
Raus aus dem Stress in 8 Wochen

"Es soll einfach weniger werden", "Ich will nicht mehr ständig so ausgepowert sein", "Ich will mich wieder freuen können" – das sind häufig geäußerte Wünsche von Frauen, die sich hart an ihrer Belastungsgrenze bewegen.

Die Vielfachbelastung einer berufstätigen Frau, die häufig auch Mutter ist und dazu noch den Haushalt managen und darüber hinaus tätig Verantwortung für alt gewordene Eltern oder Schwiegereltern übernehmen will oder soll, fordert von Körper und Psyche einen hohen Tribut. Erschwerend kommt hinzu, dass Frauen häufig sich selbst und anderen beweisen wollen, dass sie trotzdem alle Herausforderungen perfekt meistern können. Auch respektieren Frauen häufig aufgrund ihrer stärkeren Beziehungsorientierung ihre eigenen Grenzen nicht und versäumen es daher oft, den Ansprüchen anderer rechtzeitig Grenzen zu setzen.

Fürchten auch Sie, Burnout-gefährdet zu sein, sich am Anfang einer Abwärtsspirale zu befinden oder vielleicht schon mittendrin zu sein? Woran Sie einen beginnenden Burnout erkennen können, wird in diesem E-Mail-Seminar ebenso Gegenstand sein wie, was es braucht, um effektiv gegenzusteuern. Besonders wichtig dabei ist, die persönlichen Grenzen ohne schlechtes Gewissen akzeptieren und auch verteidigen zu lernen.

Wir konzentrieren uns auf drei Aspekte:

• Freiraum schaffen,
• die persönliche Energie stärken und
• die Lebensfreude wiederentdecken.

Mit praktischen Übungen, Denkanstößen und Tipps erhalten Sie zahlreiche Impulse, wie Sie einem Burnout vorbeugen können, und probieren beziehungsweise trainieren neue, konstruktive Verhaltensweisen.

Mehr Info + Anmeldung:

http://www.gluecklich-leben-akademie.de/seminar/kursvorstellung.html?se=7





e_logo_seminare.gif
gluecklich_leben.gif
3. Selbstcoaching-Leitfaden


Fehler und Schwächen akzeptieren

Oft fällt es schwer, bestimmte Charakterzüge und Verhaltensweisen an sich selbst zu akzeptieren - zu gerne wären wir anders, würden uns anders fühlen und sich anders verhalten. Und machen uns vielleicht bittere Vorwürfe deswegen, weil wir den eigenen Erwartungen nicht entsprechen.
Doch letztlich hilft es überhaupt nicht weiter, sich wegen der oder jener Schwäche oder Unzulänglichkeit so lange mies fühlen zu müssen, bis wir – durch härteste Arbeit an uns selbst – so weit gekommen sind, einigermaßen gnädig mit uns zu sein. Besser: die eigenen Schwächen und Fehler von vorneherein als Bestandteil der Persönlichkeit zu akzeptieren. Dies ist der erste Schritt wirklich etwas zu verändern. Und: Schauen Sie doch mal andere Menschen an. Oft sind deren Fehler und Macken mit das Interessanteste an ihnen...
Selbstakzeptanz bedeutet keineswegs ein resignatives Sich-Abfinden sondern Ihre von Ihnen als negativ gesehenen Seiten als Teil Ihrer Persönlichkeit ganz bewusst anzunehmen, und zu ihnen zu stehen, so dass Sie in Frieden mit sich selbst leben können.
Stellen Sie sich einen Baum vor, der jedes Jahr ein Stück wächst. Er ist eigentlich immer „fertig“ und schön, so wie er ist. Aber trotzdem treibt er immer wieder neu aus, entwickelt neue Zweige und Verästelungen. Selbstakzeptanz lässt sich lernen und üben. Hilfreich dafür ist die folgende Übung:

Sorgen Sie dafür, etwa eine halbe Stunde ungestört zu sein und halten Sie Papier und Stift bereit.

•   Formulieren Sie eine Überschrift wie: „Was alles an mir nicht gut ist.“ oder „Was ich alles an mir ablehne.“

•   Darunter listen Sie alles auf, was Sie an sich selbst nicht mögen und was Sie sich anders wünschen würden z.B. „ich bin zu dick”, „ich bin schüchtern”, ich kann mich nicht durchsetzen” usw. Schreiben Sie alles auf, was Ihnen in den Sinn kommt.

•   Dann ziehen Sie einen Strich unter Ihre Liste mit diesen ganzen Bewertungen und Urteilen und formulieren Sie ein persönliches Statement, zum Beispiel so:
“Ich akzeptiere all dies als einen Teil von mir und ich liebe und akzeptiere mich mit samt all dem, was da steht. Es gibt niemanden, der perfekt ist, und ich muss das auch nicht sein. Ich bin okay so wie ich bin. Ich darf unzulänglich sein, Schwächen haben und Fehler machen und trotzdem liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz.”

•   Sie können entweder diese Formulierung so übernehmen, oder auch Ihre eigene Variante formulieren, in der Sie ausdrücken, dass Sie sich akzeptieren, dass Sie sind, wie Sie sind und sich schätzen und lieben.

•   Lesen Sie Ihr persönliches Statement über mehrere Wochen hinweg täglich einmal durch, am besten laut und konzentrieren Sie sich auf Ihre Worte. Nicken Sie, während Sie lesen. Lassen Sie es in sich nachklingen, dass Sie okay sind so wie Sie sind und sich selbst lieben und akzeptieren.

•   Jedes Mal, wenn Sie wieder im Begriff sind, sich für einen Fehler zu verurteilen, sagen Sie sich die Sätze „Ich bin okay so wie ich bin. Ich darf unzulänglich sein, Schwächen haben und Fehler machen, und trotzdem liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz.“

Anfangs ist diese Übung vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig und fühlt sich „falsch“ oder fremd an, vor allem dann, wenn Sie es gewohnt sind, häufig Kritik an sich selbst zu üben. Doch nach ein paar Tagen fängt Ihr Gefühl an, „nachzuziehen“. Das Statement erscheint Ihnen wahrer und zutreffender, selbstverständlicher als an dem Tag, an dem Sie es zum ersten Mal übten.

Der Kleine Coach "Lass los, was dich klein macht" bietet gezielte Impulse für mehr Selbstakzeptanz, Selbstvertrauen und die Entfaltung kommunikativer Kompetenz.

Sigrid Engelbrecht/"Lass los, was dich klein macht"



Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

 

lass_los_was_dich_klein_macht

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


15-Minuten-Häppchen

Für die Tage, an denen die Unlust Sie besonders piesackt, kann vielleicht folgende Technik Abhilfe schaffen, für die Sie nur eine einfache Zeitschaltuhr oder eine entsprechende Handyfunktion brauchen: Stellen Sie eine Zeitspanne von 15 Minuten mit einem Endsignal ein und sagen Sie sich: „Ich werde mich jetzt nur diese Viertelstunde lang intensiv mit meiner Aufgabe beschäftigen. 15 Minuten sind machbar. Wenn ich es dann immer noch unerträglich finde, mache ich danach 5 Minuten Pause.“  Wenn nach dieser Viertelstunde dann das Signal ertönt, sind zwei Effekte möglich:

•   Sie haben den Zugang zu Ihrer Aufgabe gefunden, sind nun voll dabei und arbeiten mit Elan weiter. Wenn Sie erst einmal eingestiegen sind, hören Sie auch nicht so schnell wieder auf. Die Einstiegs­blockade ist überwunden.

•   Sie fühlen sich immer noch recht unlustig und nehmen Ihre Pause wahr. Nach den 5 Minuten Abstand nehmen Sie sich ein zweites 15-Minuten-Häppchen vor, danach wieder 5 Minuten Pause.

Normalerweise merken Sie nach zwei bis drei dieser Häppchen, dass es leichter wird, dranzubleiben und die Unlust sich auflöst. Tatsächlich ist es eben oft nur der Anfang, der so beschwerlich erscheint. Mit diesem 15-Minuten-Häppchen und der Aussicht, danach Pause machen zu dürfen, überlisten Sie den Drang, der Unlust einfach nachzugeben und den Anfang immer weiter zu verzögern.
Wenn Sie sich beispielsweise für die Bearbeitung der Aufgabe ein Zeitfenster von zwei Stunden eingeräumt haben, dann passen da immerhin sechs dieser Häppchen plus Pause hinein – oder eineinhalb Stunden Aktivität. Und da kommt auf jeden Fall mehr dabei rum als wenn Sie diese Zeit mit Aufschiebe-Ablenkungen verbringen... !
Falls Ihnen das 15-Minuten-Häppchen zu lang erscheint, dann wählen Sie die Zeitspanne kürzer: 12 Minuten oder auch nur 10 Minuten.

nach: Sigrid Engelbrecht: "Ich müsste, wollte, sollte... erste Hilfe für chronische Aufschieber".


An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.


ich müsste, wollte, sollte

5. Kleine Weisheitsgeschichte


Himmel und Hölle

Eine japanische Legende berichtet von einem stolzen Samurai, der einst einen Mönch aufforderte, ihm Himmel und Hölle zu erklären.

Der angesprochene Mönch erwiderte: „Du bist nichts als ein Flegel. Mit Leuten wie dir vergeude ich nicht meine Zeit.“

Erbost zog der gekränkte Samurai sein Schwert, um den frechen Mönch zu enthaupten.

„Das“, sagte der Mönch ruhig, „ist die Hölle“.

Verblüfft ob der Erkenntnis über die Wut, die ihn soeben überwältigt hatte, steckte der Samurai sein Schwert in die Scheide und dankte dem Mönch mit einer Verbeugung für die Einsicht.

„Und das“, sagt der Mönch daraufhin, „ist der Himmel“.

Verfasser unbekannt



Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Erkenntnis



Der nächste e-Letter erscheint Mitte/Ende Juli. Er geht derzeit an 553 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

... und natürlich ganz besonders, wenn Sie mich und den e-Letter weiterempfehlen.

Diesen kostenfreien Newsletter können Sie auch jederzeit wieder abbestellen. Senden Sie in diesem Falle einfach eine E-Mail an: 

info@engelbrecht-media.de

Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht