e-Letter Nr. 89/Mai 2014


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Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um
Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung

Liebe Freundinnen und Freunde,

jeder von uns trifft ständig Entscheidungen. Große Entscheidungen, kleine Entscheidungen, kleinste Entscheidungen, Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen und solche, die nur sehr überschaubare Folgen haben. Etliche dieser Weichenstellungen treffen wir ganz bewusst, andere intuitiv, und erstaunlich viele auch "automatisch", weil wir viele Male vorher ebenso entschieden haben. Es lohnt sich, anhand der Ergebnisse, einmal darüber nachzudenken, von welchen Prinzipien und Werten unsere Entscheidungen geprägt sind und ob uns dies langfristig glücklich oder unglücklich macht.

Die australische Krankenschwester Bronnie Ware, die jahrelang todkranke Menschen betreut hat, beschreibt in ihrem Buch "5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen", über Werte, deren Fehlen im Leben in der Rückschau als schmerzlich erlebt wird. Dazu gehören Bronnie Wares Erfahrung zufolge: der Mut, selbstbestimmt zu leben statt sich an den Erwartungen anderer zu orientieren, nicht allein die Arbeit in den Mittelpunkt der Existenz zu stellen, sich zu trauen, die eigenen Gefühle auszudrücken, sich Zeit für Freundinnen und Freunde zu nehmen und sich viel öfter Momente des Innehaltens, des Glücks und der Zufriedenheit zu erlauben.

Lassen Sie nun einige Entscheidungen an Ihrem inneren Auge vorbeiziehen, die Sie in den letzten Wochen getroffen haben. Was waren Ihre Beweggründe, sich so und nicht anders zu entscheiden? Was davon waren gute Entscheidungen und welche hatten einen eher schalen Nachgeschmack? Wie könnten Sie künftig entscheiden, um Ihre Lebenszufriedenheit zu erhöhen?

Eine schöne Zeit und ein gutes Händchen bei Ihren Entscheidungen wünscht Ihnen

Ihre Sigrid Engelbrecht



Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 

Entscheidung

Die Qual der Wahl...
1. Neuigkeiten


JUnEx Kontakt-, Info- und Existenzgründungstag am 15.05.2014

Das Lokale Netzwerk Existenzgründung (LONEX) veranstaltet am 15.05.2014 von 10:00 - 19:00 Uhr in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Treptow-Köpenick zum dritten Mal im TGS Technologie- und Gründerzentrum Spreeknie den JUnEx Kontakt-, Info- und Existenzgründungstag – einen Tag speziell für junge Unternehmen und Gründer/innen rund um das Thema Existenzgründung. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.

• Die Seminare und Workshops präsentieren aktuelle und innovative Themen kurzweilig und praxisorientiert
• Der Aussteller/innenbereich bietet vielfältige Informationen durch Institutionen und Multiplikatoren der Wirtschaft, Banken oder bereits erfolgreiche Existenzgründungen. Auch unternehmerinnen.org wird mit einem Stand vertreten sein, und werde ich dann in der Zeit zwischen 14.00 und 19.00 mit dabeisein und Fragen rund um den Unternehmerinnenverband und verschiedene Aspekte der Unternehmensgründung beantworten.
• Im Expertenforum erhalten alle Interessierten vor Ort individuelle Beratung durch FachexpertInnen

Mehr Informationen und Anmeldung unter: www.lonex-berlin.de/veranstaltungen/junex

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2. Aktuelle Angebote und Termine


   

Mit Achtsamkeit Stress vermindern

10 praktische Strategien und Übungen 

Vortrag

Achtsamkeit ist nicht nur eine Technik eine Methode, sondern sie ist eine Seins- und Lebensweise, die man sich durch regelmäßiges Übungen zu eigen machen kann.
Das konsequente Üben von Achtsamkeit ist zudem ein äußerst wirksames Mittel, um Stress in den verschiedensten Lebensbereichen abzubauen und Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern oder wiederzuerlangen. Wenn wir Neugier und Interesse für den gegenwärtigen Augenblick kultivieren, sind wir häufiger als bislang „ganz da“ und können das, was gegenwärtig passiert, intensiver und gleichzeitig auch gelassener wahrnehmen.

In diesem Vortrag lernen Sie zehn Strategien und Übungen zur Stärkung der Achtsamkeit kennen, die Sie ohne viel Umstände in Ihren Alltag integrieren können.

Mittwoch, 07.05.2014, 20.00-21.30 Uhr
Bayreuth, Kunstmuseum, Historischer Sitzungssaal

Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt: € 4.–



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Kreatives Schreiben für Menschen mit Krebs

Für Betroffene ist eine Krebserkrankung nicht nur körperlich, sondern oft auch seelisch eine große Belastung. In diesem Kurs nutzen wir die klärende und versöhnende Wirkung des Kreativen Schreiben dazu, Erlebtem und Erfahrenem Raum zu geben und neue Ideen und Erkenntnisse zu gewinnen.

  • Kreatives Schreiben erleichtert, es hilft dabei, Gedanken zu ordnen und Gefühle zu benennen
  • Kreatives Schreiben macht Freude, denn es bietet die Chance, versteckte Fähigkeiten zu entdecken und gemeinsam mit anderen neue Kräfte zu mobilisieren.
  • Unterschiedliche Methoden und Impulse aus dem kreativen und biografischen Schreiben lassen die Worte spontan und spielerisch aufs Papier fließen.

Für diesen Kurs braucht es nicht mehr als Stift, Papier und die Bereitschaft, sich überraschen zu lassen. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Sie können jederzeit einsteigen.

ab 10.04.2014, jeden 2. und 4. Do. im Monat, 15.00 - 17.00 Uhr,
nächste Termine: 08.05., 22.05.
Ort: krebsberatung berlin, Cranachstr. 59, 12157 Berlin
Gebühr: € 10,00 je Stunde


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Offene Seminare - online!

Zeit für mich!
Einfach entspannen - Lebensenergie tanken

Sie haben häufig Stress, Hektik, und Überlastung im Alltag? Dann brauchen Sie zum Ausgleich Gelegenheit, sich zu erholen. Der Anspannung muss Entspannung folgen, damit Sie gesund, gelassen und leistungsfähig bleiben. Und vor allem: damit Ihr Leben schön bleibt.
Was hilft Ihnen am besten dabei, loslassen zu können und zu innerer Ruhe zu finden? Was tut Ihrer Seele und Ihrem Körper gut? – Ich lade Sie herzlich ein, dies mit meinem Kurs "Zeit für mich!" herauszufinden.

Mehr Info + Anmeldung:

http://www.gluecklich-leben-akademie.de


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Das Anti-Burnout-Seminar für Frauen
Raus aus dem Stress in 8 Wochen

Mit praktischen Übungen, Denkanstößen und Tipps erhalten Sie zahlreiche Impulse, wie Sie einem Burnout vorbeugen können, und probieren beziehungsweise trainieren neue, konstruktive Verhaltensweisen. Kurzum: Mit diesem E-Mail-Seminar gehen Sie eine wichtige und dringend notwendige Veränderung in Ihrem Leben an: eine bessere Balance zu schaffen zwischen Anspannung und Entspannung. Schieben Sie das nicht auf!

Melden Sie sich an und Sie erhalten Ihre Seminareinheiten per Mail. So können Sie überall und jederzeit damit arbeiten - am Bildschirm oder auf Papier, ganz wie Sie wollen. Weitere Infos zum Inhalt und zum Bestellvorgang meines E-Mail-Seminars erhalten Sie hier:

http://www.gluecklich-leben-akademie.de


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3. Selbstcoaching-Tools


Das Erfolgsjournal

Ein täglich geführtes Erfolgsjournal ist eine effektive Methode, Motivation und Selbstvertrauen zu stärken. Indem Sie sich am Ende jedes Tages schriftlich bewusst machen, was alles Sie gemeistert haben, rückt das, was gut war, in den Vordergrund Ihrer Wahrnehmung und das, was nicht so gut lief, in den Hintergrund.
Gleichzeitig können Sie so die Wirkungen des kontinuierlichen Einsatzes Ihrer Fähigkeiten beobachten. Sie erkennen, wie lange Sie für die Realisierung eines bestimmten Vorhabens gebraucht haben und welche Hindernisse Sie vielleicht dabei bewältigen mussten.
Widmen Sie sich in Ihren Aufzeichnungen jedoch nicht ausschließlich großen Erfolgen, sondern geben Sie auch kleinen Highlights einen Platz, Dingen wie bespielsweise: „Bin heute eine Runde um den Block gejoggt.“, "Habe mich Klamotten, die nutzlos im Schrank hingen, getrennt und sie zur Kleidersammlung gebracht" oder „Habe endlich den Computer-Service angerufen, damit die EDV-Anlage auf den neuesten Stand kommt.“.
Auch das Wahrnehmen von Kleinigkeiten festigt das Selbstvertrauen, schult den Blick, Positives wahrzunehmen - und stärkt Ihre Motivation.


Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

 


4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


Alte Papierstapel abbauen

Stapel entmutigen. Je höher sie wachsen, desto mehr sinkt die Lust, aktiv zu werden. Irgendwann fühlen wir uns dann nur noch umzingelt von den Papierbergen. Meist ist es mit einer einzigen Hau-Ruck-Aktion nicht getan, sondern es sind mehrere unterschiedliche Strategien notwendig.
• Sorgen Sie als Erstes dafür, dass die Stapel nicht weiter anwachsen! Bearbeiten Sie ab sofort eingehende Post umgehend, denn die besten Ideen für eine Antwort kommen Ihnen meist direkt beim ersten Lesen.

• Halten Sie sich an die Maxime „Gut ist besser als perfekt“! Um ausführlich, fundiert und perfekt zu antworten, fehlt meist die Zeit, sodass Sie versucht sind, das Bearbeiten des Briefes zu vertagen - und schon ist wieder der Grundstein zu einem Stapel gelegt... Verblüffen Sie stattdessen Ihre Kommunikationspartner durch Schnelligkeit, anstelle von Länge, Schönheit und perfekter Form.

• Entsorgen Sie angestaubte Poststapel. Werfen Sie konsequent alte Post weg, die Sie seit längerem nicht beantwortet haben – und vermutlich nie beantworten werden, weil Ihnen die lange Wartezeit mittlerweile peinlich ist. Dann lieber keine Antwort als eine, bei der Sie sich für monatelanges Liegenlassen entschuldigen müssen.

• Wählen Sie bei allem, was neu auf Ihren Schreibtisch kommt, entschieden aus. Nehmen Sie aus Fachjournalen und Zeitschriften nur genau das heraus, was Sie für ein bestimmtes Vorhaben brauchen werden und ordnen Sie es dem Projekt gleich zu – und geben Sie den Rest gleich ins Altpapier. So schmelzen entmutigend dicke Eingangsstapel rasch zusammen.
Würdigen Sie alle Ihre Fortschritte im Umgang mit der "Aufheberitis" (Siehe auch: "Erfolgsjournal") und genießen Sie ganz bewusst den Platz, der Ihnen jetzt zur Verfügung steht - dort, wo sich vorher die Stapel türmten...


An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.




5. Kleine Weisheitsgeschichte


Der Mann auf der Insel

Es lebte einmal ein Mann auf einer kleinen Insel.

Eines Tages spürte er, dass die Insel unter ihm zitterte.
“Sollte ich vielleicht etwas tun?” dachte er. Aber als die Insel zu zittern aufhörte, beschloss er, erst einmal abzuwarten.

Wenig später brach ein Stück der Küste und fiel tosend ins Meer. Der Mann war beunruhigt.
“Sollte ich vielleicht etwas tun?” dachte er. Da er aber auch gut ohne das Stück leben konnte, beschloss er, weiter abzuwarten.

Kurz danach fiel ein zweites Stück seiner Insel ins Meer. Der Mann erschrak nun heftiger.
“Sollte ich vielleicht etwas tun?” dachte er. Doch als nichts weiter passierte, beschloss er, abzuwarten.
“Bis jetzt” sagte er sich, “ist ja alles gut gegangen.”

Es dauerte nicht lange, da versank die ganze Insel im Meer und mit ihr der Mann, der sie bewohnt hatte.
“Vielleicht hätte ich doch etwas tun sollen.” war sein letzter Gedanke, bevor er ertrank.

Nach Franz Hohler (u.v.a. Träger des Alice-Salomon-Poetik-Preises 2014)



Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Entscheidungen.



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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht